In diesem Monat wird das Kino 130 Jahre alt. Einer, der die deutsche Kinokultur maßgeblich mitgeprägt hat, ist Hans-Joachim Flebbe. Der in Hannover geborene Unternehmer gründete 1989 die Cinnemaxx-Kette.
Heute ist er Chef der Astor-Kinos. Anlässlich des Jubiläums spricht Flebbe über die Konkurrenz durch Streaminganbieter, künstliche Intelligenz – und darüber, wie Kino auch in den kommenden Jahrzehnten attraktiv bleiben kann.
Herr Flebbe, im Januar 2022 – mitten in der Corona-Pandemie – sagten Sie in einem Interview mit dieser Redaktion: „Wir rechnen mit einer Rückkehr der Besucher – aber auch mit einer Veränderung des Kinokonsums.“ Hat sich das bewahrheitet?
Woran liegt das?
Aber ein Kinobesuch ist doch mehr, als nur einen Film zu sehen: große Leinwand, Sound,Sie sagten, Ihre Besucherzahlen sind wieder auf Vor-Corona-Niveau. Liegt das am besonderen Astor-Konzept?
Allerdings zu einem höheren Preis.
Planen Sie weiteres Wachstum?
Warum musste er überzeugt werden?
Das Kino feiert 130-jähriges Jubiläum, und wohl noch nie stand so viel Veränderung an. Stichwort: Künstliche Intelligenz. Erste Agenturen bieten KI-generierte Schauspieler an. Besorgt Sie das?
Sie sind 74 Jahre alt – schon mal ans Aufhören gedacht?