Das Angebot: Es gibt auf der Bühne fünf Bahnen fürs Eisstockschießen, eine Bar ist angeschlossen. Die Anlage ist hier überdacht. Auf der Freifläche ist die PVC-Schlittschuhbahn. Los geht es samstags um 14 Uhr (Eisdisco ab 17 Uhr), sonntags um 11 Uhr (Frühschoppen mit DJ Michael Gürth). Zudem lockt seit Ende November das angrenzende Hüttenrestaurant „Baracca“ mit seinem schweizerischen Flair, beliebtestes Gericht ist das Fondue. Charmant: Die Sitzgelegenheiten in Skigondeln.
Die Preise: Es geht teuer und auch preiswert. Die Schlittschuhbahn ist erfreulicherweise kostenlos, nur für die Schuhleihe wechseln 3 Euro den Besitzer. Zum Vergleich: Beim Schützenfest durfte man für 8 Euro auf die Kunststoffbahn. Wer also eigene Schlittschuhe mitbringt, zahlt gar nichts. Anders beim Eisstockschießen: Das kostet 20 Euro – pro Person. Auch hier ein Preisvergleich: Im Zoo kostete eine Bahn für bis zu zwölf Personen am Wochenende früher einmal 299 Euro. Es scheint ein teures Hobby zu sein ...
Das Publikum: „Wir sind überrascht, dass so wenig los ist“, sagte Christoph Weber. Er und seine Familie waren die Ersten auf dem PVC-Eis. Tatsächlich schlitterten bis 30 Minuten nach Beginn nur zwei Familien auf der Bahn – gut für die Bewegungsfreiheit, aber eher schlecht für die Stimmung. „Wir gehen davon aus, dass sich dieses Angebot rasch herumsprechen wird“, sagte Projektleiter Alexander Ossia. Anders ist es übrigens bei der „Baracca“: Wer hier essen gehen möchte, sollte besser reservieren.
Die Reaktionen: Kerstin und Dirk Kluge saßen mit Glühwein auf einer Bank und wollen das nächste Mal ihre Enkelkinder mitbringen. „Ein tolles Angebot, das sich alle Eltern leisten können“, meinten sie. Auch Mareike Weber lobte das kinderfreundliche Personal. Die Schuhe der Kleinen durften sie während der Eislauffahrt in eine der Gondeln stellen, damit sie nicht nass wurden. Ein weiterer Gast fand, das Angebot sei wie eine Fortführung des Weihnachtsmarktes und fülle „die tote Zeit bis zum Frühling“.