„Wir haben schon 6000 Karten verkauft und rechnen diesmal mit mehr als 15.000 Menschen“, sagt Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes. Die evangelische Kirche hat die Veranstaltung nach dem Vorbild anderer Städte in Hannover erstmals 2022 organisiert. Damals kamen etwa 7000 Sängerinnen und Sänger ins Stadion. Die Aktion ist also stetig gewachsen.
Auf dem Programm stehen 16 Lieder, darunter neben klassischen Stücken wie „O du fröhliche“, auch moderne Songs wie „In der Weihnachtsbäckerei“. Neben dem Stadionchor sind auch mehr als 150 Musikerinnen und Musiker an der Aktion beteiligt – von Bläsergruppen bis zum Gospelchor. Auch der Wohnungslosenchor Hannover ist wieder mit von der Partie. NDR-Moderatorin Christina von Saß wird gemeinsam mit Mariya Maksymtsiv von der ukrainischen Kirchengemeinde St. Wolodymyr und der neunjährigen Ada vom Kinderchor der Staatsoper die Weihnachtsgeschichte vortragen.
Weihnachten sei ein Fest der Hoffnung, sagt der katholische Propst Wolfgang Semmet: „Gerade in unserer Zeit ist es wichtig, Akzente wie das Stadionsingen zu setzen.“ Auch Regionspräsident Steffen Krach schwärmt von dem „wunderbaren Projekt“, und Oberbürgermeister Belit Onay würdigt den Gemeinschaftsgeist, der beim Singen entsteht. Der Erlös kommt zu gleichen Teilen der Ökumenischen Essenausgabe für Obdachlose und der HAZ-Weihnachtshilfe zu Gute, die Menschen in Not unterstützt.
Möglich wird das Spektakel durch ein breites Bündnis von Akteuren, die die Aktion organisatorisch oder technisch unterstützen. Dazu zählen neben den Kirchen unter anderem der Ticketdienstleister Eventim und Hannover Concerts, die Sparkasse Hannover und die Hannoversche Volksbank, die Hannover Marketing und Tourismus GmbH, Eichel Events und Hannoverlife, HAZ und Neue Presse, Radio 21 und das Straßenmagazin „Asphalt“.
Eintrittskarten gibt es bei Eventim sowie in den Vorverkaufsstellen von HAZ und NP. Erwachsene zahlen 7 Euro, Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren nur 3 Euro.