Der Aufhof im ehemaligen Kaufhof-Gebäude an der Schmiedestraße soll auch über den Februar hinaus fortgeführt werden. Die Politik im Bauausschuss hat grünes Licht für die Pläne der Stadt gegeben, mit dem Projekt für zunächst fünf Monate in die Verlängerung zu gehen.
Was wurde im Aufhof geboten – und wie gut kam das an?Als besonderer Magnet erwies sich die noch bis zum 25. Februar laufende Banksy-Ausstellung im dritten Obergeschoss, die bisher rund 100.000 Besucher anzog. Für Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) ist der Aufhof ein „voller Erfolg. Für uns ist damit klar, wir wollen weitermachen!“
Warum hat die Stadt das Projekt ins Leben gerufen?Herzstück des Aufhofs im Erdgeschoss sind das Auditorium sowie ein Showroom. Größere Flächen nutzt die Hochschule, es gibt ein E-Sports-Center, ein Modell der Stadt Hannover ist zu sehen, außerdem gibt es Flächen für Pop-up-Stores, auf denen zum Beispiel Gründer ausprobieren können, ob ihre Geschäftsidee ankommt.
Was kostet das alles eigentlich?Was hat der neue Eigentümer mit der Immobilie vor?Dieser wolle sich erst einmal grundsätzlich mit dem Gebäude befassen. Ein Abriss in den kommenden Monaten sei nicht geplant. Deshalb habe man sich auf eine Verlängerung des Aufhof-Projektes einigen können. Was der neue Eigentümer mit der Immobilie konkret vorhat, ist derzeit unklar. Laut Vielhaber kann es sein, dass dieser die Immobilie selbst entwickelt und dann verkauft. Möglich sei aber auch, dass das Gebäude gleich an eine andere Gesellschaft veräußert werde.
Hat der Aufhof auch langfristig eine Perspektive?Auch aus der Politik gab es über die Parteigrenzen hinweg klare Signale für eine dauerhafte Einrichtung des Aufhofs. „Das ist gut für Hannover und unsere Innenstadt“, betonte Patrick Hoare, der baupolitische Sprecher der CDU.