So werden ab 13 Uhr unter dem Motto „All you need is less“ kapitalismuskritische Haikus verfasst, Schnippselpoesie-Collagen gebastelt oder die Macht der Worte präsentiert. Als Duo „Mär(chen)Wert“ erzählen Verena Maretzki und Christian Laengner Geschichten darüber, wie Worte helfen, retten oder schützen können. Über das Merkwürdige und Sonderbare gibt es einen Schreib-Workshop.
Ab 15 Uhr heißt es dann: „Neugier genügt – gemeinsam lesen“ bei einer Aktion, bei der alle mitmachen können. Außerdem gibt es Gedichte für Kinder und über Kinderrechte sowie einen Schreibe-Mehrkampf mit Klaus Urban, der „Schreib-Sprint-Sportarten“ wie Haikus, Drabbles, Anagramme und Anagramgedichte, Limericks, Epigramme, Aphorismen, Wort-Bild-Dialoge und mehr vorstellt. Sylke Niemann lädt zum Workshop „Reim, Rhythmus, Rap & Co.“, in dem die Teilnehmenden sich auf die Musik der Sprache einlassen und mit kleinen Bewegungsabläufen verbinden. Chansons und Bilder treffen aufeinander bei Liedermacher Hayong Yun und Fotograf Sascha Marotzky in ihrem Programm „Die Stunde, als die Lieder Licht bildeten“.
„In acht Geschichten um die Welt“ geht es ab 17 Uhr. Zeitgleich finden Workshops zu kollektivem Schreiben und eine „Werkstatt für potenzielle Literatur“ mit kreativen Wort-Experimenten statt. Verbindungen schaffen will der lyrische Trialog „fernfäden“ mit Anna Horak, Clara Cosima Wolff und Lou Bakalow. Zum Abschluss des Festival-Tages präsentiert das „Autor:innenzentrum“ ab 19 Uhr sechs Stimmen aus der literarischen Gegenwart. Unter anderem lesen Markus Thielemann, Laura M. Neunast, Verena Maretzki und Johanna ‚Jo‘ Johnen.
Eine Anmeldung zu den Veranstaltungen des Festival-Tages ist nicht nötig. Allerdings gilt: Wer zuerst da ist, bekommt den Platz.wortlaut-hannover.com