Hannover. Rund 50 Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren haben sich mit „ihrer“ Innenstadt und deren Zukunft beschäftigt. Ergebnisse der Ferienaktion „Hannover meine Hood“ sind bis Freitag, 12. Juli, öffentlich im Bürgersaal im Neuen Rathaus zu bewundern. Neben konkreten Ideen und Visionen für den Georgsplatz und den Theodor-Lessing-Platz haben die Jugendlichen auch in Gruppen generelle Anforderungen an die Innenstadt erarbeitet. Die Vielfalt an Ergebnissen ist immens: es gibt Bilder, Videos, Kunstwerke und richtige Stadtmodelle mit konkreten Vorstellungen. Dabei reichen die Vorschläge von deutlich mehr Grün- und Wasserflächen über Sportmöglichkeiten bis hin zu schattigen Aufenthaltsgelegenheiten mit freiem WLAN und Handylademöglichkeiten. Auch die gute und sichere Erreichbarkeit mit ÖPNV und Fahrrad war den Jugendlichen sehr wichtig – platzzerschneidende Straßen haben sie in ihren Entwürfen „entfernt“. Im Themefeld Mobilität präsentieren die Jugendlichen Ideen zur Umsetzung von ihren Wünschen wie Barrierefreiheit, weniger bis keine Autos sowie bessere und mehr Fahrradwege. Das Themencluster Nutzung und Bauen setzt einen Fokus auf Um- und Zwischennutzungen, Sanierung statt Neubau sowie mehr Kunst, Graffiti und Kultur im öffentlichen Raum. Oberbürgermeister Belit Onay zeigte sich bei der Präsentation zur Eröffnung beeindruckt und möchte die Ideen als Beitrag zu zukünftigen Debatten zur Innenstadtentwicklung aufnehmen. RED