„Die Klima-Monologe“ erzählen vom Überleben einer Familie in Bangladesch nach Zyklon Aila, vom Kampf einer Pastoralistin gegen den Hunger aufgrund der Dürre im Norden Kenias, von einem Klimaaktivisten aus Pakistan, dessen eigenes Dorf am Fuße eines Gletschers überflutet wurde und einer Krankenschwester, die nur knapp dem tödlichsten Flächenbrand in der Geschichte Kaliforniens entkommen ist.
Michael Ruf führte Interviews, die mehrere Stunden, teils mehrere Tage dauern. Diese Interviews wurden dann lediglich gekürzt und verdichtet. Es wird dabei nichts hinzuerfunden und die sprachliche Ausdrucksweise wird beibehalten. Wortgetreues, menschennahes Theater. beginn der eindrucksvollen Aufführung ist um 15 Uhr, Einlass ab 14.30 Uhr bei freiem Eintritt.
Im Anschluss an das dokumentarische Theater greift ab 17.30 Uhr (Einlass: 17 Uhr) die Diskussion „Climate Justice Now!“ globale und intersektionale Aspekte von Klimagerechtigkeit auf. Auch Gäste sind dabei in dem interaktiven Diskussionsformat eingeladen mitzudiskutieren und ihre Fragen zu teilen.
Enno Bunger ist ab 19.45 Uhr (Einlass: 19 Uhr) live zu erleben. Seit 14 Jahren bietet er den Soundtrack für die Höhen und Tiefen des Lebens, im Januar erschien sein fünftes Album „Der beste Verlierer“. Mit einer Mischung aus Pop, Poesie, Politik und Punchlines trifft der selbsternannte „hauptberufliche Flausenleger“ den Nerv eines nachhaltig wachsenden Publikums, das der frühere Barpianist sich nicht nur übers Internet, sondern vor allem live mit mehr als 600 gespielten Konzerten in Clubs, Hallen, Wohnzimmern und auf Festivals erarbeitet hat. Zwischen Elektro-Hymnen und Klavierballaden bricht Bunger nicht selten mit dem gewöhnlichen Konzertformat und bringt zwischen den Songs einige selbstironische, kabarettistische Unterhaltungseinlagen. Der Eintritt für das Konzert kostet an der Abenkasse 33 Euro.