Hannover. Seit Freitag, 17. Oktober, ist Hannovers zentralste Sparkassenfiliale geschlossen – für etwa zwei Jahre. Die in den Siebzigerjahren erbaute Immobilie in der Bahnhofstraße wird einem Totalumbau unterzogen. Auch das SB-Center mit den Automaten im Erdgeschoss ist geschlossen.

Wer regelmäßig Bargeld braucht, etwa weil Sozialleistungen ausgezahlt werden, muss künftig zur modernisierten Filiale Vahrenwalder Straße fahren. Devisenwechsel und Barverkehr für Geschäftsleute gibt es weiterhin am Standort Aegdientorplatz.

Das Gebäude galt zuletzt als Sanierungsfall, nicht nur wegen seiner sehr unmodernen Betonfassade. Auch die gesamte Haustechnik und energetische Ausstattung gilt als veraltet, die Grundrisse entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen.

Bis in die zweite Jahreshälfte 2027 soll der Umbau dauern. Nach Plänen des Architekturbüros sp.a. von Claus-Peter Schulze wird der Immobilie auch eine große Glasfassade vorgehängt. Im Inneren sollen großzügige Beratungsbereiche entstehen, in den Obergeschossen mit Schwerpunkt auf ein jüngeres Publikum und Veranstaltungsräumen.

Weil auch der große Automatenbereich wegfällt, hat das Geldinstitut am Straßenrand der Marktstraße neben dem Immobiliencenter Karmarschstraße zwei große, mobile Automaten installieren lassen. So soll die Bargeldversorgung gesichert sein.