„Es war und ist ein außergewöhnliches Konzertjahr“
Hannover-Concerts-Chef Nico Röger im Interview über
erfolgreiche Stadionkonzerte, weiter steigende Preise und Herausforderungen für seine Branche

„Da kommt noch einiges dazu“: Nico Röger, Geschäftsführer von Hannover Concerts.Foto: Jonas Dengler
hannover. Hannovers Sommer war geprägt von Großkonzerten wie denen der Scorpions, Post Malones und 50 Cents. Doch steigende Kosten und veränderte Trends fordern die Veranstalter heraus.

Nico Röger, die Zeit der Open-Airs ist vorerst vorbei, die Saison der Großhallenkonzerte beginnt. War und ist es ein gutes Jahr?

Da die großen internationalen Künstlerinnen und Künstler wieder gekommen: Sind in der Hinsicht die Corona-Nachwehen vorbei?

Eventim-Geschäftsführer Klaus-Peter Schulenberg geht davon aus, dass Ticketpreise noch weiter steigen werden. Wie gehen Sie als lokaler Veranstalter damit um?

Haben Sie Stellschrauben, um am Preis zu drehen?

Es wird beklagt, die Großkonzerte mit ihren teils horrenden Ticketpreisen laufen gut, während die kleinen Konzerte leer bleiben. Nehmen Sie das so wahr?

Eines der Highlights dürfte das Konzert der Scorpions im Stadion gewesen sein …

Und dann gibt es Konzerte von Menschen, die bei einem jungen Publikum unglaublich erfolgreich sind, bei denen sich aber ein nicht unerheblicher Teil der Älteren fragt, wer das ist: Post Malone im Stadion zum Beispiel oder eine Ayliva gleich mehrfach in der ZAG Arena. Driftet da etwas auseinander?

Gab es auch Flops?

Was sind für Sie die kommenden Highlights des Jahres?

Wie wird 2026? Mit Die Toten Hosen auf dem Messegelände und Helene Fischer und Iron Maiden im Stadion sind bereits drei Großkonzerte angekündigt. Kommt noch etwas hinzu?

Wie wird sich langfristig Ihre Arbeit als Veranstalter weiter verändern?

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