Auch bei den neuen Masterstudierenden legt die Leibniz Universität zu. 1850 Studierende haben sich neu in einen der 51 weiterführenden Masterstudiengänge eingeschrieben, etwas mehr als im Vorjahr. Die Nachfrage ist damit stabil.
Dennoch sinkt die Gesamtzahl der Studierenden an der Leibniz-Uni schrittweise weiter. Insgesamt sind aktuell 25.300 Studenten eingeschrieben, im Vorjahr hatte die Universität noch gut 26.000 Studierende. Im Wintersemester 2020/21 waren noch 29.400 Menschen eingeschrieben.
Die Uni erklärt den stetigen Rückgang damit, dass weiterhin zahlenstarke Jahrgänge nach ihrem Studienabschluss die Hochschule verließen. Neueinschreibungen würden dies nicht ausgleichen können. In der Vergangenheit nannte die Uni den demografischen Trend als Ursache für den Rückgang. Aktuell gebe es noch Bewegung bei den Einschreibungen, auch durch laufende Losverfahren. Endgültige Zahlen liegen der Uni erst Mitte November vor.
Unter den 4000 Studienanfängern startet die größte Gruppe mit dem voraussichtlichen Ziel, eines Tages am Gymnasium Kinder zu unterrichten. Der Studiengang Fächerübergreifender Bachelor liegt mit 624 Einschreibungen vorn, in der Regel führt er ins Lehramt oder einen anderen pädagogischen Beruf.
Ebenfalls beliebt bei den Erstsemestern sind die Studiengänge Wirtschaftswissenschaft (512 Einschreibungen), Rechtswissenschaften (415), Bau- und Umweltingenieurwesen (235), Informatik (212), sowie Sonderpädagogik (172). Die beiden größten Masterstudiengänge sind das Lehramt an Gymnasien (261 Neueinschreibungen) sowie das Lehramt Sonderpädagogik mit 176 Anfängern im Master. Es folgen Wirtschaftswissenschaft (147), Bauingenieurwesen (110) sowie Mechatronik und Robotik (91).
Die Leibniz Uni bietet insgesamt 32 grundständige Studiengänge sowie 51 Angebote für den Master. Einige davon auf Englisch, andere bilingual.