Den Auftakt macht am Mittwoch, 15. Oktober, ab 18.15 Uhr, Professor Richard Hanke-Rauschenbach vom Institut für elektrische Energiesysteme in der Leibniz Universität Hannover (Welfengarten 1, Hauptgebäude, Bielefeld-Saal). Sein Vortrag „Energieträger Wasserstoff – unverzichtbar für die Energiewende“ erklärt, wo grüner Wasserstoff sinnvoll eingesetzt werden kann. Ob Schwerlastverkehr, Luftfahrt oder Schifffahrt: Überall dort, wo Batterien an Grenzen stoßen, eröffnet Wasserstoff neue Möglichkeiten. Auch als Energiespeicher zur Überbrückung von Wind- und Sonnenflauten wird er eine Schlüsselrolle spielen.
Am Mittwoch, 29. Oktober, ab 18.15 Uhr, geht es im Theodor-Lessing-Saal der VHS, Burgstraße 14, um „Heizkraftwerke und Wärmepumpen – Theorie und Praxis der Wärmewende in der Stadt“. Professor Stephan Kabelac vom Institut für Thermodynamik und Dr. Niklas Wehbring von der enercity AG zeigen, wie sich die Wärmeversorgung klimafreundlich gestalten lässt. Im Mittelpunkt steht, wie das Zusammenspiel von Gasnetzen, Wärmepumpen-Technologie und erneuerbaren Energien funktionieren kann – ergänzt durch konkrete Beispiele aus Hannover.
Am Mittwoch, 12. November, ab 18.15 Uhr, nehmen Professor Lutz Hofmann und Professor Axel Mertens das Publikum mit in die Welt der „Intelligenten Stromnetze“. Im Bielefeld-Saal der Leibniz Universität Hannover erläutern sie, wie dezentrale Erzeugungsanlagen, gesteuert durch digitale Leistungselektronik, das Netz auch in Zukunft stabil halten können.
„Klimaschonend abheben – nachhaltiger Energiemix für den Flugverkehr“ lautet das Thema am Mittwoch, 26. November, ab 18.15 Uhr, im Theodor-Lessing-Saal der Volkshochschule Hannover. Professor Friedrich Dinkelacker und Professor Jörg Seume zeigen, welche Technologien für die Luftfahrt entwickelt werden – von Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Antrieben bis hin zu alternativen Treibstoffen, die als Sustainable Aviation Fuels bekannt sind.
Zum Abschluss geht es am Mittwoch, 10. Dezember, ab 18.15 Uhr, im Bielefeld-Saal der Leibniz Universität Hannover um „Transformation oder Widerstand – Räume der Energiewende“. Professorin Antje Bruns vom Institut für Umweltplanung stellt die gesellschaftlichen und politischen Dimensionen des Netzausbaus in den Mittelpunkt. Denn die Energie wird oft auf dem Land erzeugt, während die großen Verbraucher in den Städten sitzen – ein Spannungsfeld, das Akzeptanz, Widerstände und neue Planungsprozesse hervorruft.Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter:
uni-hannover.de/vortragsreihe-energieforschung.