Bei der Ausrichtung des Kirchentages im Frühjahr 2025 und bei der großen Feier zum Tag der Deutschen Einheit im Jahr 2014 habe Hannover bereits bewiesen, dass Großveranstaltungen in der Stadt gut funktionieren. „Das ist geübt, das werden wir wieder hinbekommen“, ist sich der Oberbürgermeister sicher.
Auf dem Maschsee sind aktuell Kanupolo, Kanusprint und Rudern geplant. Weitere Finals-Wettkämpfe sollen in unmittelbarer Nähe ausgetragen werden. Rund um das Neue Rathaus etwa soll es 3x3-Basketball, Breakdance und BMX-Wettbewerbe geben. Im ebenfalls nur wenige Fußminuten vom Maschsee entfernten Sportpark oder in der Swiss-Life-Hall sind Rugby und Gewichtheben geplant. Zudem ist eine große Sportmeile vorgesehen, auf der sich Sportarten und Vereine präsentieren können; sie soll sich vom Sportpark bis zum Neuen Rathaus ziehen.
Laut dem städtischen Eventmanager Ralf Sonnenberg wurde das Maschseefest sogar gezielt um eine Woche nach vorn verlegt, um dieses parallel zu den Finals ausrichten zu können. „Das ist infrastrukturiell anspruchsvoll. Aber wir haben das bewusst so entschieden“, betont er. Die Stadt setzt darauf, dass die Kombination der beiden Großereignisse auch für das Maschseefest einen enormen Werbeeffekt bringen wird.
Neben Zigtausenden Besuchern und Besucherinnen, die die Wettkämpfe live vor Ort verfolgen werden, wird es an den vier Finals-Tagen Ende Juli 2026 auch eine umfangreiche TV-Berichterstattung von ARD und ZDF geben. Das Maschseefest 2026 wird vom 22. Juli bis 9. August gefeiert.
Die Stadt lässt die Großveranstaltungen 2026 parallel stattfinden – und setzt darauf, dass beide davon profitieren.