Doppeltes Spiel

Installation von Axel Fischer: „Nadelbaum 1988/2025“.Foto: Birgit Streicher
Hannover. Der Kunstraum Friesenstraße in Hannover widmet sich in seiner aktuellen Ausstellung dem Motiv der Verdopplung und dem Spiel mit Identität. Unter dem Titel „Doppel Two: Sammlung Gisela Sperling und Gäste“ sind bis Sonntag, 15. Februar, künstlerische Arbeiten zu sehen, in denen Wiederholungen, Paarungen und Zwillingsbeziehungen ebenso eine Rolle spielen wie Pendants, Diptychen, Kopien, Repliken, Doubletten oder Halbierungen.

Die Sammlung Gisela Sperling konzentriert sich nach Angaben des Kunstraums von Beginn an auf künstlerische Positionen, die aus der Zeichnung oder der Skulptur entwickelt sind. Im Mittelpunkt steht damit das Verhältnis zweier Künste, die unterschiedliche Ansätze verfolgen: Zeichnung ist auf die Fläche begrenzt und erzeugt dort Raum, während Skulptur mit Volumen den dreidimensionalen Raum gestaltet. In der Gegenüberstellung plastischer Werke und Zeichnungen eröffnet sich eine Auseinandersetzung mit Raum, Volumen, Illusion und Linie. Neben Arbeiten aus der Sammlung Sperling umfasst die Schau auch Leihgaben, unter anderem von Silvia Bächli, Günther Förg und Tony Cragg. Zudem sind japanische Rollbilder Teil der Präsentation. Die dritte Dimension spielt bei Arbeiten von Christiane Möbus, Jan Meyer-Rogge, Axel Fischer und Michael Cleff eine zentrale Rolle.

Geöffnet ist die Ausstellung freitags und sonnabends, jeweils von 16 bis 19 Uhr, sowie nach Vereinbarung, im Kunstraum Friesenstraße, Friesenstraße 15. An Feiertagen sind Abweichungen möglich. Der Eintritt ist frei . RED

kunstraum-friesenstrasse.com

Druckansicht