Hannover. Das Museum August Kestner (MAK) zeigt noch bis Sonntag, 7. Juni, eine Doppelausstellung zum zeitgenössischen Design. Unter den Titeln „Fun Design“ und „Circular Design“ beleuchtet die neue Schau zwei unterschiedliche, aber miteinander verknüpfte Ansätze der Gestaltung. Der Ausstellungsteil „Fun Design“ widmet sich Objekten, deren Gestaltung bewusst auf emotionale Reaktionen zielt. Gezeigt werden Arbeiten, die als witzig, verspielt oder ironisch wahrgenommen werden können, aber auch provozieren oder irritieren. Anhand historischer Beispiele und aktueller Produkte wird aufgezeigt, wie sich Fun Design entwickelt hat und welche Vorläufer bis heute nachwirken. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, inwiefern emotionale Gestaltung und Nachhaltigkeit vereinbar sein können. Der zweite Teil, „Circular Design“, richtet den Blick auf nachhaltige Produktentwicklung. Thematisiert wird der Wandel im Möbel- und Interior Design, das lange Zeit wenig auf ökologische Herausforderungen reagierte. Präsentiert werden Ansätze vor allem niedersächsischer Designunternehmen sowie Projekte von Designerinnen und Designern, Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Wege zu einem kreislauffähigen und zukunftsorientierten Design aufzeigen.

Im Rahmenprogramm findet unter anderem ein Workshop für Kinder ab acht Jahren am Sonntag, 21. Dezember, von 12 bis 14 Uhr statt. Unter dem Titel „Fun Design und Upcycling – Kreatives aus Altem“ gestalten die Teilnehmenden neue Objekte aus gebrauchten Materialien. Die Teilnahme kostet 3 Euro pro Kind, Anmeldung: museumspaedagogik.kestner@hannover-stadt.de.

Das Museum August Kestner, Platz der Menschenrechte 3, ist geöffnet dienstags, donnerstags, sowie freitags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr und mittwochs von 11 bis 20 Uhr. Geschlossen bleibt es am 24. Dezember, 25. Dezember, 31. Dezember und 1. Januar. Es gilt der reguläre Museumseintritt, freitags ist der Eintritt frei. RED