HANNOVER.
Trotz massiver Mitwirkung am NS-Terror gelang der Mehrheit der deutschen Juristen nach 1945 ein reibungsloser Neuanfang. Der Vortrag von Prof. Annette Weinke am Donnerstag, 6. März, im Haus der Region Hannover, fragt danach, warum viele belastete Juristen eine „zweite Chance“ erhielten und setzt sich außerdem mit den Folgen für die deutsche Erinnerungskultur 80 Jahre nach Kriegsende auseinander. Die Veranstaltung der Gedenkstätte Ahlem unter dem Titel „Zwischen Selbstentlastung und Skandalisierung: Juristen nach 1945“ beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.