Unter dem Motto „Unser Obstgarten“ arbeiteten Alt und Jung zusammen. Familie Weber erfuhr aus der Schule ihrer Tochter von dem Fest: „Es ist eine sehr schöne Aktion und wir freuen uns, das mit unserer Tochter gemeinsam zu machen. Fürs Klima, fürs Obst und für die Bürger“, sagte Nina Weber.
Martin Ingelmann von der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) organisierte die Platzierung der Bäume und betonte, warum das Pflanzfest so wichtig ist. „Wir müssen hier unbedingt Bäume pflanzen, um den Garten aufzuwerten. Wir brauchen Windschutz aus der nördlichen Richtung, mehr Vielfalt und Nistmöglichkeiten für Vögel“, sagte er.
Handfeste Unterstützung erhielt die Premiere des Pflanzfestes von Bauhaus in Laatzen. Geschäftsleiter Martin Hutfilter stellte Spaten, Handschuhe, Zollstöcke und Gießkannen zur Verfügung. „Als regional verwurzeltes Unternehmen ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, solche nachhaltigen Initiativen vor Ort zu unterstützen“, sagte Hutfilter. „Wir freuen uns, wenn wir auf diese Weise etwas für die Umwelt und Menschen tun können.“ Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen Bauhaus seit 2020 bundesweit mehr als eine Million Bäume pflanzen lassen.
Und auch die örtliche Feuerwehr half mit: Bezirksbürgermeister Bernd Rödel (SPD) ist selbst bei der Feuerwehr aktiv und unterstützte das Fest gemeinsam mit seinen Kameraden und einem großen Feuerwehrwagen zum Entdecken für die jungen Helfenden. „Schon als der Kronsberg entwickelt wurde, waren wir als Feuerwehr bei der ersten Baumpflanzaktion mit dabei. Das wird heute selbstverständlich fortgeführt“, sagte Rödel.
Das erste Pflanzfest war sicherlich nicht das letzte: „So eine Aktion fördert die Gemeinschaft und den Klimaschutz. Wir freuen uns sehr über das Engagement unserer Leserschaft. Das war großartig“, sagte der stellvertretende NP-Chefredakteur Sven Holle.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 100 neue Bäume waren geplant, mindestens 150 sind es geworden.