Das Lied „Stadt mit Keks“ ist eine große Liebeserklärung an Hannover. Darin besingt Entertainer Brodowy seine Liebe zur Stadt, die sich manchmal zwar erst auf den dritten Blick, „dafür aber umso mehr“ erschließt.
Inzwischen gibt es auch ein passendes Shirt zu „Stadt mit Keks“. Das hat Brodowy mit den Kreativen von Roderbruch entworfen. Der Aufdruck spielt mit vielen Aussagen und Anspielungen, die in dem Lied vorkommen. Ganz prägnant dabei: der Schwanz vom Reiterdenkmal vor dem Hauptbahnhof und natürlich der Leibniz-Keks – zu finden auf der Website roderbruch.de im Shop unter „Partner“
Mit dem Shirt wollen der Künstler und das Roderbruch-Label aber nicht primär Geld verdienen, sondern vor allem Gutes tun. Denn 10 Euro vom Verkauf eines jeden „Stadt mit Keks“-Shirts oder Hoodies gehen an den Verein „Nierenkranke Kinder“.
„Es soll keine einmalige Aktion sein, sondern wir wollen weiter sammeln. Wenn es jetzt noch einmal 1000 Euro werden, würde es mich sehr freuen“, sagt Wiegmann. Um weiter für die Idee zu werben, hat das Trio Karten drucken lassen, die bei den Auftritten Brodowys auf allen Sitzplätzen verteilt werden. Brodowy trägt das Shirt bei vielen seiner Shows, die Roderbruch-Designer verkaufen es auf besonderen Veranstaltungen wie am vergangenen Wochenende auf dem Lister-Meilen-Fest. Dort hatten sie einen Stand und boten neben ihren Stadtteil- und Hannover-Designs auch das besondere „Stadt mit Keks“-Shirt an.
Schon seit über zehn Jahren engagiert sich Matthias Brodowy für nierenkranke Kinder, für den Verein ist er auch Schirmherr. „Es sind Kinder, die ein unfassbares Leiden erleben“, berichtet Brodowy.
„Man kann sich das gar nicht vorstellen, was diese Familien durchmachen. Allein schon, was eine regelmäßige stundenlange Dialyse für so ein Kind und auch für die Eltern und Geschwister bedeutet. Oder das lange Warten auf eine Organspende.“ Die Auswirkungen der Krankheit kennt Brodowy seit seiner Jugend: Seine Deutsch-, Englisch- und Religionslehrerin hatte zwei nierenkranke Töchter.
Übrigens: Das hannoversche Label Roderbruch stellte auf dem Lister-Meilen-Fest noch eine Neuheit vor: Hat es bisher nur Shirts und Hoodies im Sortiment, gibt es jetzt auch Stadtteil-Mützen. Die erste ziert natürlich – passend zum Fest – ein List-Emblem. „Außerdem komme ich aus der List“, sagt Robert Wiegmann. Die warme Kopfbedeckung gibt es in vielen verschiedenen Farben. Und auch neu herausgekommen: das Shirt „Linden-Kiez“ mit einem wappenähnlichen, großen Emblem mit Symbolen zum Stadtteil.
2016 auf dem Fährmannsfest präsentierte übrigens das Label, dessen Logo eine Roderbruch-Musikkassette ist, seine ersten Shirts – mit Erfolg. „Ich liebe Hannover, das ist eine wirklich schöne Stadt mit besonderen Ecken und Geschichten“, sagt Wiegmann. Alle Kleidungsstücke sind fair und bio. Die Drucke werden von Wiegmann und Katrin Kiehne-Lemnitz entworfen und dann im Siebdruckverfahren und per Hand aufgetragen, die Farben sind vegan, lösungsmittelfrei und auf Wasserbasis hergestellt. Farben der Motive und Kleidungsstücke sind in der Regel frei wählbar. Wer also eine andere Farbkombination haben will, kann sie nachfragen und bestellen.
https://www.roderbruch.de/shop/de/34-stadt-mit-keks