Herr Steinmetz, ein Ziel der Cannabislegalisierung ist die Kontrolle der Qualität. Wie gestreckt oder verunreinigt ist das derzeit verfügbare Cannabis? Und wie schädlich ist es?
Was ist mit Streckmitteln?
Welches denn?
Bei einem klischeemäßigen Straßengeschäft wird man sich ja auch kaum darüber unterhalten, ob man zu einer vulnerablen Gruppe gehört.
Wie weit ist gestrecktes Cannabis denn verbreitet?
Sondern?
Wie sieht es mit dem THC-Gehalt aus?
In den Niederlanden werden Joints ja in Coffeeshops verkauft. Wie sieht es dort mit der Qualität aus?
Wie könnte sich die Entkriminalisierung und Teillegalisierung in Deutschland auf die Qualität des Cannabis auswirken?
Das müssen Sie erklären.
Reden wir über den Eigenanbau. Es gibt so viele Cannabissorten, so viel zu beachten. Sollten sich Laien damit beschäftigen? Oder ist das wie Zucchinianbau?
Fabian Steinmetz ist 41 Jahre alt und arbeitet als Toxikologe. An der Universität Liverpool erhielt er 2016 seinen Doktortitel in der Computer-Toxikologie. Er ist Mitglied des Netzwerks Schildower Kreis. Der Verbund will legale Möglichkeiten zur Drogenprohibition aufzeigen und begrüßt das Cannabisgesetz als „überfälligen Schritt“.