Ulrich Prote, Fachbereichsleiter für Umwelt und Stadtgrün, betonte, dass man noch andere „Flächenpotenziale“ ausfindig machen wolle. „Wir wollen so viele Dächer wie möglich begrünen.“ Er gehe davon aus, dass das Vorhaben die Stadt noch zehn bis 15 Jahre beschäftigen werde. Jetzt müsse man aber erst einmal den Dachgarten auf dem Parkhaus bauen, denn der Zeitrahmen sei knapp. Bis Ende 2025 muss alles fertig sein, ansonsten verfällt das Fördergeld des Bundes. Auch im Bezirksrat Mitte stimmte eine Mehrheit für das Vorhaben.
Das Konzept sieht einen neuen Treffpunkt in der City vor. So entsteht auf der westlichen Seite des heutigen Parkdecks eine kleine Fläche für Veranstaltungen, beispielsweise für Lesungen oder Sportkurse. Zentrales Element soll ein Spielgerät mit Schaukel werden, das Kinder und Eltern gleichermaßen als Bewegungsort dienen soll. Barrierearm und angstfrei – so lauten weitere Schlagworte des Vorhabens. Denn bislang ist das Obergeschoss des Parkhauses noch nicht an einen Fahrstuhl angebunden, das ändert sich mit dem Dachgarten.