Diese Geschichte macht deutlich, wie zerbrechlich das Leben ist. Und dass es nur gelingt, wenn Menschen sich nahe sind und zusammenhalten. Ausgerechnet die Ärmsten der Armen, die Hirten auf dem Feld, sind es, die als Erste von der Geburt dieses besonderen Menschen erfahren und sich der Bedeutung des neuen Lebens bewusst sind.
Ich möchte um Himmels Willen niemandem die heimelige Weihnachtsstimmung vermiesen. Es möge ein Jeder dem holden Knaben im lockigen Haar mit nie süßer klingenden Glocken und in dulci jubilo lobsingen. Aber den Ursprung des Ganzen dürfen wir nicht vergessen. Und: Dass diese Weihnachtsgeschichte hochaktuell ist. Ein Blick auf die derzeitige Weltlage zeigt die Zerbrechlichkeit des Lebens auf. Wieviele Kinder werden in eine ähnliche Situation hineingeboren?! Armut, Krieg, Flucht, Obdachlosigkeit - wieviele Eltern sind verzweifelt, weil sie nicht wissen, wie das nun alles werden soll?! Die weihnachtliche Frage, die ich mir stelle: Wo sind wir? Nur beim Weihnachtsbraten oder auch an der Krippe?www.brodowy.de