Höhere Windräder:
Plan liegt aus
Bürgerinnen und Bürger können Kritik und Anregungen äußern

Hemmingen. Bürger und Bürgerinnen können auf das Vorhaben der Stadt, bei Windrädern im Süden von Hiddestorf die 100-Meter-Grenze fallen zu lassen, Einfluss nehmen. Für ein Repowering durch höhere Windräder ist der dortige Bebauungsplan aufzuheben. Das hatte der Verwaltungsausschuss in Hemmingen Ende August befürwortet.

Noch bis Montag, 27. Oktober, wird deshalb nun die Öffentlichkeit beteiligt. Jedermann kann Kritik und Anregungen äußern. Die Unterlagen liegen in der Abteilung Stadtentwicklung und Klimaschutz im Rathaus in Hemmingen-Westerfeld aus: montags von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr sowie dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr. Nähere Informationen erteilt die Abteilung unter Telefon (0511) 4103269 und 4103164. Die Unterlagen sind auch im Internet auf www.stadthemmingen.de einsehbar.

Fast 20 Jahre waren in dem rund 50 Hektar großen Gebiet an der Stadtgrenze zu Pattensen nur Windräder mit bis zu 100 Metern Höhe erlaubt. Die Kommunalpolitiker und -politikerinnen haben jetzt einer Änderung des Bebauungsplans zugestimmt, weil sonst rechtliche Schritte zu erwarten gewesen wären. Die Stadt hatte ein entsprechendes Gutachten eingeholt. Neue oder im Zuge des Repowerings umgebaute Anlagen dürfen künftig bis zu 260 Meter hoch sein – dabei zählt die oberste Rotorspitze. Zum Vergleich: Der Sendemast in Hemmingen-Westerfeld ist etwa 150 Meter hoch.

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