Des Weiteren erwartet der Bürgermeister für die Zukunft Ladesäulen am Endhaltepunkt der Stadtbahnlinie 13 an der Göttinger Straße in Hemmingen-Westerfeld. Laut Bundesnetzagentur gibt es aktuell deutschlandweit 132.994 Normalladepunkte und 42.147 Schnell-Ladepunkte. Ladepunkte im Stadtgebiet bestehen nach Auskunft der Verwaltung hier:
■ Arnum: Göttinger Straße 2 (Shell-Tankstelle) 2-mal 360 kW. Göttinger Straße 43 (Edeka-Markt) 2-mal 22 kW. Göttinger Straße 65A (Sparkasse) 2-mal 11 kW. Leinestraße 2-mal 22 kW.
■ Devese: Alfred-Bentz-Straße 1 (Kaufland-Markt) 8-mal 300 KW. Karoline-Herschel-Straße 1 (Stanze) 2-mal 150 kW. Karoline-Herschel-Straße 2 (Nissan) 2-mal 40 kW. Lisa-Meitner-Straße 1 (VW Group Kundenparkplatz) 2-mal 11 kW.
■ Harkenbleck: Katzenwinkel 2-mal 14 kW.
■ Hemmingen-Westerfeld: Rathausplatz 1 (Rathaus) 2-mal 22 kW und 2-mal 150 kW.
■ Hiddestorf: Schulstraße 2-mal 22 kW.
■ Wilkenburg: Alte Dorfstraße (Parkplatz SV Wilkenburg) 2-mal 14 kW.
Ein Fall von Kupferdiebstahl an E-Ladesäulen ist in Hemmingen noch nicht bekannt geworden, aber anderswo in der Region Hannover zum Beispiel am Dienstag in Sehnde.
Vier Kabel nahmen die Täter mit, weitere vier ließen sie zurück. Bis zu zehn Kilogramm des Metalls enthält ein Ladekabel, bis zu acht Euro pro Kilogramm sind dafür bei Händlern zu bekommen. Im Vergleich zum oft mehrere Tausend Euro hohen Schaden ist der Wert des Diebesgutes relativ gering. So schätzt die Polizei den Schaden in Sehnde auf 64.000 Euro.
Was können die Geschädigten tun? Die Polizei stehe im engen Austausch mit den Betreibern der Ladestellen, teilte ein Sprecher mit. Obwohl sich viele Täter davon nicht abschrecken ließen, komme primär Videoüberwachung infrage. Manche Hersteller stellen bereits auf Aluminium als Leiter-Material um.
Enercity-Sprecher Carlo Kallen sagte: „Kupferdiebstahl ist ein bundesweites Phänomen.“ Auch Enercity sei davon betroffen. „Wir arbeiten gemeinsam mit dem Anlagenhersteller an einer Sicherheitsvorkehrung, um künftige Diebstähle erheblich zu erschweren.“ Details nannte der Enercity-Sprecher nicht. Ferner seien individuelle Lösungen, wie zum Beispiel die Kameraüberwachung, im Gespräch.