Ihr festes Ziel war es, nach dem Weltkrieg eine Schule für Jazzmusik zu gründen: das Swing College. Ihr erster Auftritt unter der Leitung von Frans Vink fand dann noch unter dem Namen „Quartet of the Dutch Swing College“ statt. In den folgenden Jahrzehnten trat die Band in zahlreichen Ländern auf und wurde auch mehrfach ausgezeichnet.
Unter ihrem Namen wurden 150 Alben veröffentlicht. Da sich die Besetzung mehrfach geändert hat, zählen mehr als 60 ehemalige und aktive Mitglieder zur Band. Die Gruppe ist niederländische Kulturbotschafterin und gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen des Classic Jazz.
Die aktuelle Besetzung besteht aus Keesjan Hoogeboom (Trompete), Bert Boeren (Posaune), Peter Kanters (Gitarre und Banjo), Frits Landesbergen (Schlagzeug) und David Lukács (Klarinette). Bandleader ist der 1955 geborene Adrie Braat (Kontrabass). Er berichtet im Interview von internationalen Konzerten, seiner Faszination für den Jazz und von seiner persönlichen Verbindung zu Hannover.
Herr Braat, Sie sprechen sehr gut Deutsch. Wie kommt das?
Die Dutch Swing College Band ist also auch schon in Hannover und der Region aufgetreten?
Auch international haben Sie schon zahlreiche Erfahrungen gesammelt, oder?
Gibt es Erlebnisse, an die Sie gerne zurückdenken?
Ist das regelmäßige Touren nicht auch sehr anstrengend?
Wie fühlt es sich an, in einer Band mit einer 80-jährigen Tradition zu spielen?
Hat sich der Stil in den Jahren verändert?
Können Sie Ihre Faszination für diese Art des Jazz in Worte fassen?
Die Dutch Swing College Band kommt auf Einladung des bauhofs nach Hemmingen. Karten für das Konzert am Sonnabend, 7. Juni, 20 Uhr, im KGS-Forum an der Hohen Bünte in Hemmingen-Westerfeld, gibt es im Vorverkauf im Internet auf bauhofkultur.de. Ein Ticket kostet 35 Euro, ermäßigt 30 Euro.bauhofkultur.de