Rund 20.000 Euro lässt sich die Stadt die Erneuerung der Attraktion kosten, die derzeit noch umzäunt ist. Parallel wird der Park für den Saisonstart fit gemacht. Am Wasserlauf etwa werde noch ein Sonnensegel aufgehängt. Auch das Wasser soll dort bald wieder fließen, wie Margret Saxowsky vom Förderverein Park der Sinne erläutert. Wie in jedem Jahr wird auch der Bachlauf gereinigt, ergänzt Stadtsprecherin Hanenkamp-Ley. Zudem erhalten 50 besondere Bäume im Park („Baumphänomene“) kleine Tafeln mit Beschreibungen.
Der Förderverein kümmert sich parallel um den Klettersteig zwischen der Parkbühne und dem Eingang Karlsruher Straße. Die Seile seien abgängig gewesen, sagt Saxowsky. Vorstandsmitglied Ludwig Wucherpfennig habe dafür ausgemusterte Seile des Deutschen Alpenvereins besorgt, bei dem er sich ebenfalls engagiert. Insgesamt werde so eine Strecke von 20 Metern mit mehreren Seilen neu gesichert.
Wenn das Steinpendel wieder hängt, lohnt es sich übrigens, verschiedene Dinge auszuprobieren: Trotz seines Gewichts lasse sich der Stein beispielsweise mit einem geknickten, trockenen Grashalm anstupsen, sagt Saxowsky, die selbst immer wieder Führungen anbietet.
Wer sich auf den Stein setzt, erfährt zudem die Wirkung von Masse, Erdanziehung und Zeitrhythmus am eigenen Körper. Und man kann sich, wenn die Verhältnisse es zulassen, unter den Stein legen und diesen sanft über sich hinweg schwingen lassen. „Durch das Pendel werden sowohl die Augen als auch das Gehör, das für Gleichgewicht und Ausgleich zuständig ist, angesprochen“, heißt es im Parkführer über das Sinnesobjekt.
Bereits seit 1. April gelten wieder die Sommeröffnungszeiten im Park der Sinne. Die Grünanlage ist täglich zwei Stunden länger, nämlich von 7 bis 21 Uhr zugänglich. Die Sommeröffnungszeiten gelten bis Ende Oktober.