Jüngste Umfragen bestätigen: Für Kinder und Jugendliche sind digitale Medien längst Alltag. Im Schnitt nutzen 85 Prozent der Sechs- bis 18-Jährigen rund zwei Stunden täglich ein Smartphone, sogar 93 Prozent der Schülerinnen und Schüler ab zehn Jahren sind pro Tag mehr als anderthalb Stunden in sozialen Netzwerken unterwegs.
Nicht nur Hannovers Schulleiter wissen: Kulturpessimismus hilft hier nicht weiter – was die Kinder und Jugendlichen brauchen, ist Mündigkeit und Medienkompetenz.
Genau darum kümmert sich der schon zweimal für den Fact Heroes Award nominierte Aufklärungspodcast „Digga Fake“. Die Journalistin Victoria Graul spricht mit Betroffenen sowie Expertinnen und Experten über Fake News und andere irreführende Inhalte im Netz. Und für die nächsten sechs Folgen ist die NP mit dabei beim so unterhaltsamen wie lehrreichen Hinterfragen und Faktenchecken.
Start war bereits am Freitag auf neuepresse.de mit der ersten Folge der Podcast-Kooperation. Das Thema: Propaganda & Hate – wenn Memes dich manipulieren. NP-Redakteur Tobi Kurz berichtet über einen erfolgreichen Kanal aus Hannover, der teils problematische Inhalte postet. Denn die vielen im Internet kursierenden Fotos oder Videoschnipsel können nicht nur lustig, sondern auch rassistisch, sexistisch oder generell diskriminierend aufgeladen sein. „Für fast jede Community gibt es mittlerweile eigene Meme-Seiten. Doch wer die dort geposteten Inhalte als reine Internetscherze betrachtet, hat die Entwicklungen der vergangenen Jahre verpennt“, weiß Victoria Graul. Der Politikwissenschaftler Vincent Knopp erklärt in der Sendung, woran etwa rechtsextreme Memes zu erkennen sind.
Auch wenn also die sechste Staffel von „True Crime in Hannover“ schon wieder komplett ausgespielt ist, der Freitag bleibt unser Podcast-Tag. Freuen Sie sich auf sechs Folgen „Digga Fake meets NP“ – auf neuepresse.de und überall, wo es Podcasts gibt.