Umgesetzt wurde von ihren Wünschen nichts. Schulenburgs Ortsbürgermeisterin Svenja Blume (UWG): „Wir können deshalb die Stellungnahme von vor fünf Jahren wieder herausholen.“
Genau das, mit der Ergänzung eines einzigen Wortes, hat die Stadtverwaltung nun getan. Die Hoffnung bleibt bei Blume, dass die in der Stellungnahme genannten Punkte in Hildesheim Gehör finden. „Wir geben nicht auf“, verspricht die Ortsbürgermeisterin. Konkret geht es ihr um Folgendes.
Die Linie 53 ist eine der Busverbindungen von Schulenburg in Richtung Hildesheim. Deshalb plädiert der Ortsrat dafür, diese Verbindung aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus besteht der Wunsch der Schulenburger, eine feste Anbindung an den Bahnhof Barnten herzustellen. Dieser sei für viele Menschen aus den südlichen Ortsteilen Pattensens eine gute Möglichkeit, um relativ schnell mit der S-Bahn nach Hannover zu gelangen. Derzeit ist die Anbindung des Bahnhofs nur morgens vor Schulbeginn und in den Mittagsstunden gegeben.In Schulenburg soll außerdem „zur Anpassung an die Belange des Schulverkehrs“ die Linie 213 um die Haltestelle Kurze Straße erweitert werden. Die Taktung soll vor allem während des Berufsverkehrs erhöht werden. Der Weg zur Kurzen Straße sei für die neuen Bewohner der Baugebiete Am Amtshof und Milchweg deutlich kürzer.In Jeinsen besteht der Wunsch, eine Anbindung an die Bahnhöfe Sarstedt oder Barnten zu bekommen. „Darüber hinaus soll auch eine Anbindung an Hildesheim geprüft werden“, fordert der Jeinser Ortsrat.
Doch bislang ist im Nahverkehrsplan der Hildesheimer davon nichts zu finden. Das einzig neue Wort in dem Schreiben aus Pattensen lautet „Kombiticket“. Dieses oder ähnliche Angebote regen die Jeinser an, um „eine Vereinbarkeit von RVHI und GVH“ zu erreichen, der beiden Verkehrsbetriebe für Hildesheim und die Region Hannover. Schließlich soll das bestehende Angebot eines Anrufsammeltaxis um Fahrten nach Schulenburg und Jeinsen erweitert werden. Bislang sind Fahrten auf den Landkreis Hildesheim beschränkt.