Untersucht wird derzeit noch, ob der Radweg auf der nördlichen oder auf der südlichen Seite der K204 angelegt werden sollte. Für die südliche Variante spreche, dass dort eine direkte Anbindung an die K210 in Richtung Marienberg möglich ist.
Für Radfahrerinnen und Radfahrer wäre das attraktiv, sagte ein Planer der Region Hannover bereits im vergangenen Jahr. Doch die endgültige Entscheidung soll jetzt erst fallen.Bereits konkreter sind die grundsätzlichen Planungen für die Art des Radwegs. Dieser soll unabhängig von der Straßenseite auf einer 2,50 Meter breiten und asphaltierten Fläche angelegt werden. An den Seiten sind jeweils 0,5 Meter breite Streifen mit sogenanntem „vegetationsfeindlichem Material“ geplant, das eine Überwucherung des Wegs verhindern soll. Der rund 1,6 Kilometer lange Weg soll das lückenlose Befahren vom Ortsausgang in Schulenburg bis zum B3-Knotenpunkt ermöglichen. In Schulenburg soll dafür der teilweise bereits vorhandene rote Streifen für Radfahrerinnen und Radfahrer bis zum Ortsausgang verlängert werden.
Im Gespräch ist auch eine Querungshilfe in Höhe der Tennisgemeinschaft Schulenburg. Es steht aber noch nicht fest, ob diese schräg oder gerade über die Straße verlaufen soll. Die schräge Querungshilfe würde den Straßenverkehr noch verlangsamen, was der Ortsrat befürwortet.
Zu den voraussichtlichen Kosten macht die Region Hannover aktuell noch keine Angaben. Diese sollen gleichzeitig mit dem konkreten Entwurf für die ausgewählte Variante ermittelt werden. Innerorts will die Stadt Pattensen parallel zu dem Radweg noch einen Fußweg für rund 150.000 Euro anlegen lassen. Die Planungen dafür werden mit der Region Hannover abgestimmt.