Der Freundeskreis will damit die Mobilitätserziehung fördern und die Kinder fit für den Straßenverkehr machen. Zudem bereite der Einsatz der Roller die Jungen und Mädchen auf das Fahrradfahren vor. „Immer mehr Kinder lernen das Fahrradfahren nicht mehr zu Hause“, hat die Freundeskreis-Vorsitzende Bendfeldt beobachtet. Auch gemeinsame Radtouren gehörten nicht mehr unbedingt zum Familienalltag. Manchen Kindern fehle dadurch die Sicherheit im Straßenverkehr, so Bendfeldt. „Sie lernen nicht mehr, wie sie sich dort richtig verhalten. Außerdem sind die Kinder weniger mobil.“ „Für Kinder sind Roller und Fahrräder das beste Mittel, um von A nach B zu kommen“, betont Schulleiter Paulig. Der Einsatz der Zweiräder zeige ihnen bereits in jungen Jahren umweltfreundliche Alternativen zum Auto auf. Damit sei die Anschaffung der Roller auch eine Investition in die Nachhaltigkeit. Zudem fördere deren Nutzung die Selbstständigkeit der Kinder.
Mit der Tretrollerspende will der Freundeskreis den Kindern mehr Mobilität ermöglichen. Neben der Mobilitätswoche könnten die Zweiräder rund um den Schulalltag eingesetzt werden – zum Beispiel bei AGs oder im Sportunterricht. Auch Klassenausflüge inklusive Begleitpersonen seien mit den 27 Rollern möglich. Die Helme hat der Freundeskreis in zwei unterschiedlichen Größen angeschafft
Die Beschaffung der Roller sei erst ein erster Schritt, sagen Bendfeldt und Rieckert. Der Freundeskreis wolle nun auch noch einige Fahrräder anschaffen, damit Kinder, die selbst keines haben, das Radfahren lernen können. Die beiden Freudeskreis-Vorsitzenden hoffen für die Finanzierung auf Spenden. Ein weiterer Wunsch: ein Jahrgangssatz Warnwesten, damit die Kinder im Straßenverkehr besser zu sehen sind.