Die Pumptrack ist eine 10 mal 21 Meter große mobile Berg- und Talbahn, die für die Nutzer eine besondere Anforderung mit sich bringt: Es sollen keine Pedale benutzt werden, sondern das Ziel ist es, allein durch Auf- und Abbewegungen des Körpers die Geschwindigkeit zu halten. Dabei steht die Fahrerin oder der Fahrer auf den Pedalen und sitzt nur beim Start auf dem Sattel. Durch die „pumpenden“ (Englisch: „Pumping“) Auf- und Abwärtsbewegungen des Körpers wird Geschwindigkeit aufgebaut. Das „Pumping“ soll die Koordination und den Gleichgewichtsinn stärken. Außerdem soll es die Stütz- und Haltungsmuskulatur fördern.
Jeder, der diese Bewegungsart besser kennenlernen oder ausprobieren möchte, kann die Sportanlage in Wilkenburg besuchen. „Der Kindergarten und das Wegeteam Hemmingen haben sich schon mit gesamter Mannschaft angemeldet“, verrät Volkwein. Am Freitag, 24. Mai, wird die Pumptrack-Tour um 16 Uhr offiziell durch Hemmingens Bürgermeister Jan Dingeldey (CDU) eröffnet. Im Anschluss erwartet die Besucherinnen und Besucher von 18 bis 22 Uhr eine Pumptrack-Disco. Das Ende der offiziellen Veranstaltung ist für 22.15 Uhr vorgesehen. Insgesamt haben sich in diesem Jahr landesweit 26 Vereine und Sportbünde um den mobilen Bewegungsparcours beworben - unter ihnen der SV Wilkenburg. Auf die Idee kam der Schriftwart des Vereins, Andreas Heine. Dazu musste unter anderem ein umfangreicher Fragenkatalog ausgefüllt werden, der alle Aspekte des potenziellen Standorts und der Betreuung auflistet. Offenbar hat die Bewerbung aus Wilkenburg die Ausrichter überzeugt.