Zwar sind der einst marode hölzerne Rutschenturm sowie der Aufgang am Hang inzwischen erneuert und auch die Arbeiten der Garten- und Landschaftsbaufirma beendet, doch ist das vor Ort bereitliegende Fallschutzmaterial noch nicht verlegt. „Hierfür muss es trocken und nicht zu kalt sein“, teilte die Stadtverwaltung im Zuge der Ortsratssitzung am Dienstag mit. „Die beauftagte Firma konnte die Platten bisher nicht aufbringen, weil wir gesichert frostfreie und gesichert trockene Bedingungen benötigen“, erklärte Stadtsprecher Bastian Wegener anschließend. Nach jedem Regenguss müsse der Untergrund erst richtig abtrocknen, sonst halte kein Kleber. Den Bereich mit Folien abzudecken, sei wegen Kondenswasser keine Option.
Zuletzt gab es im Herbst Verzögerungen, weil der gegossene Betonbereich unterhalb der Rutsche nicht die erforderlichen Maße erfüllte. Die Stadt geht nun von einer Fertigstellung „im Frühjahr“ aus. Bis es so weit ist, bleibt die Rutsche durch Bauzäune abgesperrt, wobei es faktisch Lücken gibt. Eines der Zaunelemente, die am Hang oben aufgestellt sind, lag am Dienstag am Boden. Ob der Wind das Gitter umgeworfen hat oder sich Unbefugte Zutritt verschafft haben, ist nicht bekannt. Stadtsprecher Wegener wies am Rande der Ortsratssitzung, bei der die erneute Verzögerung dieses Mal nur kurz Thema war, auf die aus Sicherheitsgründen weiter geltende Sperrung hin. Der Zaun werde zeitnah wieder aufgerichtet und geschlossen.
Gänzlich neues Spielgerät will die Stadt unter anderem in Rethen aufbauen. Für den sogenannten Wildnisspielplatz hinter der Kindertagesstätte Sehlwiese und dem Festplatz in Rethen ist ein Bodentrampolin vorgesehen. Dieses sei bestellt, aber noch nicht geliefert, und werde im Laufe des Jahres aufgebaut. Wann das Trampolin genau eingebaut wird, sei noch nicht sicher, sagte Stadtsprecher Wegener. „Der Einbau wird durch unseren Betriebshof erfolgen.“Darüber hinaus sind für dieses Jahr noch Neuinstallationen auf sechs weiteren Spielplätze geplant. Auf dem an der Debberode soll eine Sechseckanlage errichtet werden, auf dem Abenteuerspielplatz in Laatzen-Mitte eine Sandbaustelle. Für den Spielplatz „Hinter den Gärten“ hat die Stadt zwei Wipptiere bestellt und für jenen an der Pappelallee in Ingeln-Oesselse einen Drehkreisel. Beim Spielplatz Gubener Weg in Rethen sollen sogenannte Sprungpodeste und auf jenem am Kastanienweg in Laatzen-Mitte eine Metallbank installiert werden. Für 2025 plant die Stadt, den Spielplatz Steinbrink in Alt-Laatzen mit Blick auf Inklusion umzugestalten.