Die 1985 in Madrid geborene Künstlerin arbeitet mit großformatigen Skulpturen, Zeichnungen und Videoarbeiten. Ihre vielschichtigen Formen verhandeln Prozesse der Verwandlung zwischen Organischem und Technologischem, Innen und Außen, Entstehung und Zerfall. Dabei interessiert sie weniger die Gegenüberstellung solcher Pole als vielmehr deren Ineinandergreifen. Schwangerschaft versteht sie in diesem Zusammenhang als einen kreativen, nach innen gerichteten Druck – als Zustand, in dem materielle und körperliche Strukturen neu organisiert werden und neue Handlungsmacht entsteht.
Die Ausstellung „Self-Portrait as a Pregnant Woman“ im Kunstverein Hannover, Sophienstraße 2, ist bis zum 1. März 2026 zu sehen. Geöffnet ist Dienstag bis Sonnabend von 12 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Eine kuratorische Einführung mit Direktor Christoph Platz-Gallus beginnt am Dienstag, 4. Dezember, um 17 Uhr. Am 11. Dezember steht ab 16 Uhr die einstündige Kurzführung „Zeit für Kunst“ auf dem Programm.