Schnüffeln, Toben und Entspannen – der Garten kann auch für Hunde zu einem Wohlfühlort werden. Es können aber auch Gefahren in ihm lauern. Die Tierschutzstiftung Vier Pfoten erklärt, wie man nicht nur dafür sorgt, dass der Vierbeiner im Garten sicher ist, sondern auch mehr Spaß hat.
Eine Leine ist im Garten nicht nötig. Umso wichtiger ist es allerdings, dass Halter überprüfen, ob es mögliche „Fluchtwege“ gibt, über welche die Tiere entwischen könnten. Das kann ein Loch in der Hecke sein, ein kaputter Zaun oder auch das Gartentor, das nicht mehr richtig schließt.
Apropos Gartenzaun: Der sollte für Hunde mindestens so hoch sein, dass sie nicht darüber springen können. Außerdem sollten Bäume, Hecken oder Stühle möglichst nicht in der Nähe des Zauns stehen – sie könnten in diesem Fall nämlich als Sprungbrett dienen, sagt Judith Förster, Diplom-Biologin und Heimtier-Expertin bei Vier Pfoten. Für den Fall, dass der Hund trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch aus dem eigenen Garten ausreißt, kann man ebenso vorsorgen: Ein Tier, das gechippt und in einem Heimtierregister registriert ist, lässt sich leichter wiederfinden.
Ein Mix aus verschiedenen Texturen bringt Spaß beim Erkunden und stimuliert die Hundepfoten. Dazu kann man etwa Flächen mit Gras, glatten Steinen oder Rinde anlegen. Wer genügend Platz hat, kann im Garten einen eigenen Bereich festlegen, in dem der Hund nach Lust und Laune buddeln darf.In den Sommermonaten genießen auch Hunde ein schattiges Plätzchen im Garten. Das kann etwa unter einer Markise, einem Sonnensegel oder einem hölzernen Unterstand sein. „Im Hochsommer freuen sich einige Hunde außerdem über ein Hundeplanschbecken“, empfiehlt Förster.
Anstatt Pestizide oder Kunstdünger einzusetzen, sollten Hundehalter im Garten lieber tierfreundliche Alternativen verwenden. „Kunstdünger auf Basis von Kakaoschoten und unter Anreicherung von Rizinusmark sind beispielsweise giftig für Hunde“, erklärt die Heimtier-Expertin.
Wer einen Dünger in Wasser aufgelöst hat, muss das Restwasser anschließend unbedingt entsorgen.
Aber Achtung dabei: Manche Hunde trinken gern aus Gießkannen. Es ist also wichtig, dass diese dann sorgfältig gereinigt werden oder für den Vierbeiner nicht erreichbar sind.