Der Tag des Friedhofs wurde im Jahr 2001 durch den Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern etabliert, um das Bewusstsein für die Rolle von Friedhöfen in der Gesellschaft zu schärfen. Friedhöfe sind nicht nur Orte der Trauer und Erinnerung, sondern auch kulturelle Stätten von großer historischer Bedeutung, Orte des Friedens und der Besinnung sowie grüne Oasen im urbanen Raum. Denn Friedhöfe sind oft weitläufige Grünflächen und bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Sie sind daher auch ein bedeutender Bestandteil des städtischen Ökosystems.
Für die Jahre 2024 und 2025 liegt der Fokus der Aktionstage auf dem Thema „Endlich und lebendig“. Mit vielfältigen Programmen wie Führungen, Lesungen, musikalischen Darbietungen und Informationsständen sollen Interessierte am Tag des Friedhofs die Gelegenheit erhalten, Friedhöfe aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Nicht nur soll der Umgang mit Tod und Trauer enttabuisiert werden, es geht auch darum, den Friedhof als Ort des Lebens zu begreifen, der Erholung und der Erinnerung.