Mit der Fahrplanänderung ab März steht nun fest, wie es mit dem Fernverkehr auf der wichtigen Nord-Süd-Trasse weitergehen soll. Gleich bleibt, dass Züge ausfallen und umgeleitet werden müssen. Hinzu kommt eine Baustelle auf der Strecke zwischen Frankfurt und Fulda, die zu zusätzlichen Behinderungen führt. So sind Reisende ab Hannover betroffen:
Achse Hamburg–Frankfurt: Während der Bauarbeiten verkehren Züge stündlich. Bis zum 22. März müssen diese zwischen Göttingen und Kassel umgeleitet werden. Sie verspäten sich deshalb um bis zu 50 Minuten. Ab 23. März müssen Züge wegen weiterer Bauarbeiten zusätzlich zwischen Kassel und Frankfurt umgeleitet werden. Die Verspätung der Züge beträgt dann rund 110 Minuten. Der Sprinterzug zwischen Hamburg und Frankfurt entfällt.
Achse Hamburg–München: Hier fahren ebenfalls stündlich Züge. Zwischen Göttingen und Kassel werden sie umgeleitet, weshalb sie sich um 30 Minuten verspäten. Die ab Hannover nach Bremen verkehrenden Zugteile entfallen. Ein Ersatzverkehr mit Pendelzügen fährt dafür zwischen Hannover und Bremen. Touristische Züge zwischen Hamburg und Süddeutschland/Österreich können laut Deutscher Bahn ab März vorerst nicht mehr angeboten werden.
Laut Bahn haben „die extremen Niederschläge im Dezember 2023 und im Januar zu einem massiven Ansteigen des Grundwasserspiegels im Rauhebergtunnel geführt“. Voraussichtlich ab Juni soll der Streckenabschnitt wieder befahrbar sein. Für Mai wird die Bahn dann einen weiteren Fahrplan mitteilen.