Fahrgäste auf der Kurzstrecke zahlen im neuen Jahr weiterhin 1,80 Euro. Das Ticket gilt für drei Stationen mit der Stadtbahn, also beispielsweise vom Hauptbahnhof bis Markthalle/Landtag, oder für fünf Stationen mit dem Bus, also vom Hauptbahnhof bis Marienstraße.
Unverändert bleiben auch die Preise für Kinderfahrkarten: Ein Einzelticket kostet 1,40 Euro, ein Tagesticket 2,80 Euro. Die Tageskarte für eine Gruppe von zehn Kindern stagniert bei 22,40 Euro für alle drei Zonen (ABC).
Bei den Einzelkarten für eine Zone (A, B oder C) erhöht sich der Preis um 10 Cent auf 3,70 Euro, für zwei Zonen (AB oder BC) um 20 Cent auf 4,70 Euro und für drei Zonen (ABC) um 10 Cent auf 5,70 Euro.
Zum Jahresbeginn beträgt der Preis für eine Tageskarte in einer Zone 7,40 Euro, 20 Cent mehr als aktuell. Den deutlichsten Anstieg in dem Segment gibt es bei den Tageskarten für zwei Zonen, die um 4,4 Prozent ansteigen: von derzeit 9 auf dann 9,40 Euro. Ein Ticket für alle drei Zonen steigt ebenfalls um 40 Cent auf 11,40 Euro.
Wer regelmäßig Bus und Bahn nutzt, kann über den Kauf von Einzelkarten im Sechserblock nachdenken und damit sparen. Ein Beispiel für zwei Zonen: Künftig fallen dafür 24,50 Euro (bislang 23,70 Euro) an. Der Preis einer einzelnen Fahrkarte beträgt dann 4,08 Euro.
Das gilt übrigens auf für Tageskarten im Sechserblock. Der liegt ab 1. Januar für zwei Zonen bei 43,90 Euro (bislang 42,40 Euro). In diesem Fall reduziert sich der Preis im Vergleich zu einer Einzelkarte von 9,40 auf 7,32 Euro.
Monatskarten (auch im Abo) erhöhen sich ebenfalls. Je nach Buchung, monatlich oder als Jahreskarte, müssen Fahrgäste mit bis zu 5 Prozent mehr Kosten rechnen.
Die Preissteigerung beim Deutschlandticket um 5 auf 63 Euro schlägt auch beim Hannover-Jobticket durch. Die Region kann den Anstieg nicht mehr abfedern – und reicht ihn an die Kunden weiter. Wer bisher 30,40 Euro für das Hannover-Jobticket bezahlt hat, muss ab 1. Januar 2026 deshalb 34,95 Euro zahlen müssen. Die Tickets für Jugendliche, Geringverdiener und Ehrenamtler steigen ebenfalls um 5 Euro. Für Azubis erhöht sich das Jobticket nur um 2 auf 15 Euro.
Ein Niedersachsen-Tagesticket kostet ab Januar einen Euro mehr, also 29 Euro. Bis zu vier weitere Personen können über das Ticket mitfahren, auch für sie erhöht sich der Preis jeweils um einen auf 8 Euro. Das Niedersachsen-Ticket gilt in allen Nahverkehrszügen, Bussen, Straßen- und U-Bahnen in Niedersachsen, Bremen und Hamburg.
Bislang zahlten Reisende für ein Fahrrad-Tagesticket in einem Nahverkehrszug 6,50 Euro, wenn sie beispielsweise die S-Bahn oder den Metronom nach Celle oder Hildesheim nutzen. Dieser Preis steigt zum 1. Januar 2026 um 50 Cent auf 7 Euro – das gilt auch für die Fahrradmitnahme während der GVH-Sperrzeiten in Zügen werktags zwischen 6.30 und 8.30 Uhr sowie 15 bis 19 Uhr.
Eine gute Nachricht zum Schluss: Von den Preiserhöhungen unberührt bleiben laut Plan die Spar-Tickets, die für eine Entfernung bis zu 50 Kilometer gelten. Sie kosten auch weiterhinFür Einzel-, Hin- und Rück- sowie Gruppenfahrkarten müssen die Reisenden allerdings bald durchschnittlich 2,5 Prozent mehr bezahlen.