Das Theater an der Glocksee zeigt „In Schwebe / In Limbo“.Foto: Leona OhsiekHannover. Das Theater an der Glocksee zeigt mit „In Schwebe / In Limbo“ ein poetisch-performatives Theatergemälde über das Leben im Hier und Jetzt. In einer lauten Zeit erzählt der Abend ohne gesprochenes Wort, allein mit Bildern, Musik, Geräuschen und langsamen Bewegungen. In Momentaufnahmen und Zeitlupe entstehen Traumparallelitäten, die das Publikum an das stille Betrachten eines Gemäldes erinnern. Zu sehen ist ein Straßenzug einer Stadt, die zugleich irgendwo und deutlich hier verortet ist. Wie durch ein Puppenhaus fällt der Blick durch Wände und hinter Fassaden auf die scheinbar kleinen Leben einiger Menschen, die zwischen den großen politischen und gesellschaftlichen Fragen ihrer Zeit wohnen. Der Alltag gerät ins Schweben, Realität und Traum beginnen ineinander zu greifen, neue Begegnungen entstehen, Fremdes tritt hinzu, Mauern lösen sich auf und es entsteht eine vorsichtige Ahnung, wie es weitergehen könnte. Das Bühnenbildpanorama von Britta Bremer und die gemeinsame Arbeit des Ensembles werden nach der erfolgreichen Premiere im Dezember noch an sechs Abenden im Januar gezeigt: am Freitag, 9. Januar, Sonnabend, 10. Januar, Mittwoch, 14. Januar, Sonnabend, 17. Januar, Mittwoch, 21. Januar, und Freitag, 23. Januar, jeweils ab 20 Uhr im Theater an der Glocksee, Glockseestraße 35. Der Eintritt kostet 18 Euro, ermäßigt 13 Euro, für Studierende 9 Euro, Solitickets (auf Anfrage und solange vorrätig) sind kostenlos. REDVorverkauf: theater-an-der-glocksee.de