Achim Sperber: China, Shanghai, 2000.Foto: Achim SperberHannover. Straßenfotografien von Achim Sperber sind unter dem Titel „Die Straße als Bühne“ noch bis zum 17. August in einer Ausstellung der Galerie für Fotografie (GAF) zu sehen. Mehr als 50 Jahre hat der Hamburger Fotograf auf den Straßen der ganzen Welt fotografiert, seine Aufnahmen sind die Essenz der Zeitzeugenschaft. Sein Lebenswerk mit mehr als 500.000 Photographien ist ein Archiv der vergangenen 50 Jahre bis in die Gegenwart. Seine Fotografien, die sich auf die traditionellen Bildformen der Dokumentar- und Reportagefotografie beziehen, machen beispielsweise den rasanten ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel der asiatischen Metropolen wie Shanghai aber auch der arabischen Großstädte wie Dubai für den Betrachter sichtbar - der zum Teil heute bereits wieder Geschichte ist. Sie erinnern aber auch an das London der 1970er Jahre und das New York der 1980er, zwei Kulturhauptstädte der westlichen Hemisphäre, die sich in den vergangenen Jahrzehnten radikal gewandelt haben. Im Fokus von Achim Sperbers Kamera stehen aber doch die Bewohner der Städte. Seine Aufnahmen legen Zeugnis ab vom Leben der Menschen auf den Straßen, ihrem Verhalten im öffentlichen Raum. Zu sehen sind Kinder und Alte - und alle Altersstufen dazwischen. Wir sehen Flaneure und Ruhende, Menschen bei Freizeitaktivitäten und Arbeitende mit ihren Werkzeugen oder einfach auf dem Weg von hier nach da.Geöffnet ist die GAF Donnerstag bis Sonntag, jeweils von 12 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.RED