Machen Sie das vor allem am Zwischenmenschlichen fest, oder betrifft es die gesamte Gesellschaft?
Nun fällt es uns Menschen nicht bei allen Personen gleichermaßen leicht, ihnen mit Achtung und Respekt zu begegnen. Was raten Sie, damit das trotzdem gelingt?
Wie sieht es denn mit Achtung und Respekt in Ihrer Branche aus, der Musikbranche im Allgemeinen und der Schlagerbranche im Besonderen?
Spüren Sie Veränderungen durch die sogenannten sozialen anonymen Medien?
Sie haben eine sehr lange Karriere hinter sich. Es gab Phasen in der deutschen Musikgeschichte, zum Beispiel in der Hochzeit der Neuen Deutschen Welle, in der Ihr Metier nicht sonderlich wohlgelitten war. Das hat sich bekanntlich wieder geändert. Was konnte man aus dieser Zeit lernen?
Da wurden die Grenzen auch wieder fließender.
Welche aktuellen Künstler respektieren Sie besonders?
Auf dem Album covern Sie „Liebe ist alles” von Rosenstolz. Sie haben ein paar Jahre gewartet, bis Sie es sich vorgenommen haben.
Vergangenes Jahr habe ich mit Götz Alsmann gesprochen, unter anderem über Sie, und wir waren uns sehr einig, dass Sie eigentlich alles singen könnten, wenn sie wollten. Aber Sie wollen gar nicht, oder?
„Marathon“ heißt diesesAuf dem Album geht es auch um Vergänglichkeit, zum Beispiel in „Was aus euch wird“. Treibt Sie das Thema vermehrt um?
Sie haben vergangenes Jahr mit einer Stadiontour Ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum gefeiert. War das eine Zäsur? Und fühlt sich das, was Sie jetzt machen, wie eine Zugabe an, wie eine Fortsetzung oder gar wie ein Neuanfang?