Katia Fouquet setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit stereotypen Bild- und Rollenwelten auseinander und hinterfragt gesellschaftliche Zustände. Ihre Arbeit „Women with weapons“ wurde in Frankreich, Berlin und im Brandenburgischen Museum für moderne Kunst gezeigt. Ihre Bilderzählungen erschienen unter anderem in der New York Times. Außerdem erschienen die Graphic Novels „Jonas oder der Künstler bei der Arbeit“ nach Albert Camus und „Ach, als Blobbel hat man’s schwer“ nach Philip K. Dick (Büchergilde Gutenberg).
Joris Bas Backer beschäftigt sich mit Sehnsucht, Identität und Geschlechterrollen. Er wuchs in Den Haag, Bukarest, New York und einer niederländischen Kleinstadt auf und studierte in Amsterdam und Rhode Island. Er lebt und arbeitet seit 2003 in Berlin. Für seine Kurzgeschichten wurde Joris Bas Backer bereits für den Plastieken Plunk und den GINCO Award nominiert.
E. S. Glenn lebte viele Jahre in New York und verkaufte seine Comics in der Underground- und Indie-Szene. Seit 2020 arbeitet er als Cartoonist für den New Yorker. Im selben Jahr erschien sein Debüt „Unsmooth #1“ im Verlag Floating World Comics. 2021 folgte „Unsmooth #2: BUM“. Neben seiner künstlerischen Arbeit unterrichtet E. S. Glenn Comic und Illustration unter anderem an der Princeton University und der Hochschule Hannover.
Oliver Grajewski lebt in Berlin und zeichnet Comics für Tageszeitungen, Magazine, Filme, Galerien und Museen. Neben seiner konzeptionellen Arbeit hat er sich vor allem einen Namen mit seinen zahlreichen Publikationen, wie „Tigerboy” (Verbrecher Verlag), „Der Tag im Moor” und „Abend im Abendland” (beides Breitkopf Editionen), gemacht.
Zu der Sonderausstellung gibt es ein vielfältiges Begleitprogramm. Der erste Termin ist eine Podiumsdiskussion am Sonntag, 6. April, ab 17 Uhr, in der die Comic-Künstler Joris Bas Backer und Oliver Grajewski mit dem Journalisten Markus Pfalzgraf und dem Kunsthistoriker Jens Meinrenken über ihre Zeichnungen im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen sprechen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich.
Sonntagsführungen gibt es am 6. April, 20. und 27. April, jeweils ab 11.30 Uhr.
Jetzt schon vormerken: Am 26. April wird im Künstlerhaus, Sophienstraße 2, im Rahmen der Ausstellung das Comic-Fest stattfinden, bei dem ab 16 Uhr Lesungen und Performances rund um Comic, Literatur und Theater auf dem Programm stehen.
Beim japanischen Erzähltheater wird am Dienstag, 8. Aprill, ab 16 Uhr die Geschichte „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ von Julia Donaldson und Axel Scheffler, den Köpfen hinter dem berühmten Grüffelo, präsentiert. Das beliebte Bilderbuch handelt von Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Mut. Gemeinsam reisen eine Hexe und ihre tierischen Freunde auf einem Besen durch die Lüfte. Doch als ein hungriger Drache auftaucht, wird es brenzlig. Ein Abenteuer für Kinder ab vier Jahren – der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Bei den „Busch-Minis“ für Kinder von vier bis sechs Jahren entstehen am Sonnabend, 12. April, ab 11 Uhr bunte Osterkarten. Dafür werden mit Acrylfarben Eier, Hasen und Blüten aus Papier bemalt. Die Teilnahme kostet 6 Euro, mit Aktivpass 3 Euro.
Das Figurentheater Marmelock zeigt am Sonntag, 13. April, ab 10.30 Uhr „Ach du Schreck - das Ei ist weg!“, eine fröhlich gackernde und mit Froschchor und zwei Schafen daherkommende Geschichte vom Hühnerhof. Kinder ab drei Jahren können Hofhund Holmes erleben, während er einen kniffligen Fall löst. Denn ein ganz besonderes Ei ist verschwunden und die Aufregung ist groß. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Das Thema der „Busch-Babys“ für kleine Bilderfans bis 18 Monate ist am Montag, 14. April, ab 9.30 Uhr „Farben und Formen“. Erwachsene zahlen 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Für Kinder ab vier Jahren zeigt das Erzähltheater mit Bildkarten am Dienstag, 15. April, die Geschichte „Elefanten im Haus“ von Stephanie Schneider und Astrid Henn. Es geht um trampelnde und quietschende Nachbarn, Offenheit und das Miteinander und darum, warum es schön ist, verschieden zu sein. Der Eintritt hierzu ist frei.