Hannover.
Bereits seit einem halben Jahrhundert beschäftigt sich die Forschung mit der Frage, ob die Prozesse auf der Sonne zur Energieerzeugung auch auf der Erde nachvollzogen werden können. Diese so genannte „Fusion“ leichter Wasserstoffkerne zu schwererem Helium ist ein einfaches Konzept, aber äußerst schwierig im Labormaßstab zu realisieren. Den steinigen Weg zur Energieerzeugung durch Kernfusion beschreibt Professor Dr. Thomas Klinger am Mittwoch, 12. Februar, ab 18 Uhr im Lichthof des Hauptgebäudes der Leibniz Universität, Welfengarten 1. Im Rahmen der Leibniz Campus Lecture „Kernfusion – die Energie der Sterne auf Erden“ wird auch auf die technischen Herausforderungen anhand des Großexperimentes „Wendelstein 7-X“ eingegangen. Der Referent ist Experimentalphysiker und verantwortet den Betrieb des Fusionsexperiments „Wendelstein 7-X“ am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik. Es soll die Dauerbetriebsfähigkeit von Stellaratoren demonstrieren, eines möglichen Bautyps künftiger Fusionskraftwerke. Der Eintritt zum Vortrag ist frei, es wird um Anmeldung gebeten unter www.uni-hannover.de/lcl-anmeldung.
RED