„Ich bin sehr froh darüber, dass wir heute so viele Menschen haben, die ehrenamtlich über den Sport hinaus wirken und Gemeinschaft vorleben. Das Ehrenamt sorgt für Stabilität in schwierigen Zeiten“, sagte Steinmeier. Seit 2004 wird der „Große Stern des Sports“ vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken und Raiffeisenbanken verliehen.
Den zweiten Platz und 7500 Euro gab es für die Werrepiraten Ostwestfalen mit ihrem Peer Projekt, das benachteiligten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sportliche Perspektiven im Kajaksport bietet. Der Turnverein Gengenbach aus Baden-Württemberg kam mit seinem Outdoor-Sportangebot auf den dritten Platz und erhielt 5000 Euro. Da alle Sporthallen in der Umgebung belegt waren, wurden die Angebote in die umliegenden Weinberge verlegt.
Hinter den drei Siegern werden alle restlichen Landessieger, die 2024 den „Großen Stern des Sports“ in Silber erhalten und sich für das Finale qualifiziert hatten, auf dem vierten Platz geführt – darunter die Pink Dragonistas aus Hannover mit ihrem Projekt „Paddeln gegen Brustkrebs“. Sie erhielten 1000 Euro. Jürgen Wache, Vorstandsvorsitzender der Hannoverschen Volksbank, sagt: „Wir sind sehr stolz, dass sich wieder ein Verein aus unserem Geschäftsgebiet für das Bundesfinale qualifiziert hat. Die Sterne des Sports werden nicht umsonst als Oskar des Breitensports gewürdigt, zeichnen sich doch alle eingereichten Projekte durch ihr einzigartiges gesellschaftliches Engagement aus. Hier werden sie entsprechend gewürdigt und zu Recht in das Licht der Öffentlichkeit gestellt.“
Mit Nicola Jahnke-Sieche von den Pink Dragonistas nahm Wache die Auszeichnung entgegen. Die „Pink Dragonistas“ bieten von Brustkrebs betroffenen Frauen im Hannoverschen Kanu-Club die Möglichkeit, während und nach der Krebstherapie durch Drachenbootfahren physische und mentale Stärke zu entwickeln.