„Da uns die Marktkirchengemeinde rechtzeitig schon Anfang dieses Jahres über die geplanten Baumaßnahmen informiert hat, haben wir von vornherein weniger Stände vergeben und auch eine veränderte Aufstellung vorgenommen“, berichtet Stadtsprecher Udo Möller. Das werde aber weder den Markt, noch die weihnachtliche Atmosphäre beeinflussen, versichert Möller. Baustellenverkehr „kann und wird es während des Marktes nicht geben“, teilt der Sprecher mit.
Möller gibt auch Entwarnung im Hinblick auf die große Tanne, die traditionell vor der Kirche aufgestellt wird. „Der Baum steht in einer im Boden eingelassenen Hülse und kann aufgrund seiner Größe an keiner anderen Stelle aufgestellt werden. Ich kann auf jeden Fall einen stattlichen Weihnachtsbaum versprechen – wie in jedem Jahr“, sagt Möller.
Diese Aussage darf man auch als Seitenhieb auf die Kritik im Vorjahr verstehen, als es erhitzte Diskussionen darüber gab, ob der Baum vor der Marktkirche tatsächlich ausreichend repräsentativ ausfalle. Beim Transport aus Schleswig-Holstein waren einzelne Äste abgebrochen. Kritiker fanden den Baum zu licht und zu hässlich, anderen gefiel dieser gerade, weil er nicht perfekt war.
Nicht perfekt – das gilt auch noch mindestens zweieinhalb Jahre für die Optik der Marktkirche. So lange soll die Sanierung der Kirche dauern.