Kai Wingenfelder, die Ära Wingenfelder endet mit „Schlicht und ergreifend“. Was bedeutet dieses Album für Sie?
... eine Zweitkarriere, die andere gerne als Erstkarriere hätten.
Haben Sie selber eine Art Textsperre, wenn Sie deutsche Texte schreiben? Denken Sie anders darüber nach?
Wird es Ihnen fehlen?
Das Album heißt „Schlicht und ergreifend“. Es ist auch oft ergreifend. Sonderlich schlicht kommt es einem nicht vor. Sie haben musikalisch noch einmal ausgetestet, was geht, oder?
Das ist einer der Songs, bei dem man den Eindruck hat, dass sie jetzt zum Abschied sein mussten wie auch der Hannover-Song „Nie zu laut und null Beschwerden“ oder „Der 5te Frühling“ für Ihre Frau. Wann, wenn nicht jetzt, oder?
Sprechen Sie solche Songs mit Claude ab?
Wie herausfordernd ist es eigentlich, quasi das ganze Leben mit seinem Bruder Musik zu machen?
Und es gibt noch ein Leben jenseits der Musik.
Sie hören auf, „Wenn‘s am schönsten ist“. So heißt ein Song. Was ist denn gerade besonders schön?