Hannover.
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as neue Straßenschild wurde enthüllt: Set Montag, 23. September, heißt der zentrale Platz vor dem Rathaus nicht mehr Trammplatz, sondern Platz der Menschenrechte. Die Umbenennung geht auf einen Beschluss des Bezirksrats Mitte aus dem vergangenen Jahr zurück.D
as Thema Umbenennung des Trammplatzes wurde erstmals Anfang des Jahres 2023 diskutiert. Die Verwaltungsspitze regte einen „Platz der Menschenrechte“ aufgrund des in 2023 anstehenden 75-jährigen Jubiläums der Erklärung der Menschenrechte an. Die Ehrung Heinrich Tramms als Namensgeber wurde bereits seit längerer Zeit kritisch eingeordnet.Neu ist auch die Hausnummer für das Rathaus. Bisher hatte es die Nummer 2, künftig wird es die Nummer 1 tragen. Das Museum August Kestner behält weiterhin die 3. Betroffen durch die Adressänderung ist in diesem Fall weitgehend die Verwaltung selbst. In einem sogenannten Übergangsjahr kann die alte Adresse noch parallel zur neuen genutzt werden.
Während des Festaktes erklärte Oberbürgermeister Belit Onay: „76 Jahre nach der Verkündung der Menschenrechte wollten wir einen öffentlichen Ort in Hannover schaffen, um an diesem zentralen Platz an den Anspruch und die Realisierung der Menschenrechte weltweit zu erinnern.“
Das Thema Menschenrechte bleibt auch über die Feierlichkeiten hinaus sichtbar: Im Bürgersaal sind noch bis Freitag, 18. Oktober, zwei Wanderausstellungen zu sehen. „Menschen.Rechte.Leben.“ der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) aus dem Jahr 2019 befasst sich mit dem Thema Menschenrechte. Die zweite Wanderausstellung aus dem Jahr 2023 ist von Amnesty International, Bezirk Hannover zur Verfügung gestellt worden. Das Thema Menschenrechte ist auf 32 Plakaten aufbereitet und stand zuletzt in der VHS Burgdorf.
RED