Raphaël Joly erklärt den Indians-Plan Umzug, Hochzeit, Start am Pferdeturm: Neuer Trainer will den Eishockey-Oberligisten zur Einheit formen
Hannover. Vier Jahre trainierte Raphaël Joly in der Eishockey-Oberliga die Black Dragons Erfurt, nun übernimmt er zur neuen Saison die Hannover Indians. Joly wurde in Amsterdam geboren. Sein Vater ist Kanadier, seine Mutter Niederländerin – entsprechend besitzt er beide Staatsbürgerschaften. Aufgewachsen ist der heute 35-Jährige in Kanada, genau genommen an der Grenze zwischen den Provinzen Ontario und Quebec. Daher beherrscht er perfekt die englische und französische Sprache. Deutsch spricht er mittlerweile auch gut, denn von 2014 bis 2018 spielte der Ex-Nationalspieler der Niederlande für die Füchse Duisburg. „In der Kabine wird bei mir bei Deutsch gesprochen. Es wird immer jemanden geben, der für unsere Ausländer übersetzen kann“, sagt Joly – und spricht noch über viele andere Themen im Interview.
Hallo Herr Joly, haben Sie sich schon eingelebt?
Apropos Familie, zuletzt war viel los bei Ihnen – nicht nur der neue Trainerjob bei den Indians …
Und anschließend gab es Flitterwochen?
Kommen wir zum Eishockey. Als ich in Ihr Trainerbüro kam, haben Sie aus dem Spiel der Florida Panthers Sequenzen herausgeschnitten für ein Video. Sollen Ihre Spieler vom Stanley-Cup-Sieger lernen?
Das bedeutet, dass die Indians in der Vorsaison nicht als Mannschaft aufgetreten sind?
Daher wird es Ihre Hauptaufgabe sein, der Mannschaft eine Identität zu verschaffen?
Sie haben mit Duisburg und Erfurt oft genug als Gast am Pferdeturm gespielt. Nun gehören Sie zum Heimteam. Ist schon Vorfreude auf die Atmosphäre zu spüren?