Ein erfolgreicher Testlauf. „Das Eis ist gebrochen“, glaubt von Jeinsen, der das amerikanische Unternehmen Amazon als anspruchsvollen Verhandlungspartner erlebt hat. Schon die Wortwahl war voller Fallstricke: „Ortstermin am Drehort von ‚Maxton Hall‘“ – so durfte die Stiftung das Event am 20. Juli schließlich nennen, „wir haben lange über die Formulierung diskutiert“. Denn der Hype ist international, die Serie auf der Basis der „Save me“-Buchreihe von Mona Kasten landete in 120 Ländern auf Platz eins der Amazon-Charts.
Was von Jeinsen optimistisch in die Zukunft blicken lässt: Die jungen Fans – 195 Mädchen und Frauen, fünf Männer im Alter von 13 bis 25 Jahren – waren höchst interessiert und diszipliniert. „Es war so ein irrsinniger Verkehr auf Instagram. Wir hatten die Befürchtung, dass auch viele ohne Karte anreisen“, so von Jeinsen. Das war aber nicht der Fall. Die Schloss-Security hatte alles im Griff, der Anreiseverkehr klappte. „Der Linienbus hat ganze Wagenladungen von Fans ausgespuckt, sie kamen aus Köln, Frankfurt und Hamburg.“
Was bekamen sie im Welfenschloss, das aus bautechnischen Gründen derzeit in weiten Teilen gesperrt ist, zu sehen? „Sie konnten von außen in ein Klassenzimmer blicken“, erklärt von Jeinsen, der Spot war auch ein beliebtes Fotomotiv. Im Hof und im Schlossgarten suchten die Fans nach Stellen, an denen Szenen mit den Hauptfiguren Ruby Bell und James Beaufort gedreht wurden.
Die Lacrosse-Abteilung des DHC führte den Sport vor, der am fiktiven englischen „Maxton Hall“-Internat eine große Rolle spielt. Schlossführerin Tatjana Pohl bot Rundgänge über das Gelände an.
Die Premiere ist geschafft, nun blickt von Jeinsen optimistisch nach vorne. Zumal im August ein neuer Pächter von Schloss Marienburg mit an Bord sein soll. Es wird weitere Aktionen geben: „Eine Signierstunde mit Mona Kasten vielleicht. Am liebsten auch ein Event mit den Hauptdarstellern.“ Doch Damian Hardung (25) und Harriet Herbig-Matten (20) sind seit Serienstart quasi ausgebucht …