Das Programm 2024 zeigt eine Reihe von Orten, wo das Abenteuer garantiert noch zu finden ist. Gemeinsam mit den Abenteuerlustigen können die Zuschauerinnen und Zuschauer die endlosen Weiten Kirgistans auf der Suche nach unberührten Skiabfahrten durchstreifen und mit einer Gruppe von Höhlenforschern die Rocky Mountains von innen kennenlernen. Das Film-Festival aber feiert nicht nur Rekorde und Erfolge, sondern vor allem die Menschen, die die Filme erst überhaupt erst möglich machen. Denn: Ohne ein gutes Team, das zusammenhält, geht gar nichts.
■ Mustafa Ceylan:
Ciao Fußballplatz, hallo Snowpark! Wäre es nach seinem Vater gegangen, wäre aus Mustafa Ceylan ein berühmter Fußballspieler geworden. Doch als er mit 15 Jahren das Skifahren für sich entdeckte, konnte davon keine Rede mehr sein. Ab sofort feilte er in jeder freien Minute an seinen Freestyle-Tricks – und dass er dabei ständig auf die Nase fiel, störte ihn nicht im Geringsten. Die Ausdauer hat sich gelohnt. Heute kann sich Mustafa kein Leben mehr ohne Skifahren vorstellen. Er ist noch immer begeisterter Freestyler, arbeitet in einem Skiladen und dreht Skifilme.
■ Cross Countries:
Kilian Bron nimmt die Zuschauenden mit auf eine Reise quer durch Nordamerika – natürlich mit dem Mountainbike. Von Sedona, über Squamish und Grand Junction geht es bis in den Großstadtdschungel von New York City. Er sucht nach neuen Wegen quer durch Wüsten und Wälder. Und lässt sich dieses Mal auch gerne von den Locals ein paar Geheimtipps zeigen.
■ Reel Rock: DNA:
Sébastien Bouin gelingt die Erstbegehung der Route „DNA“ in der Verdonschlucht in Südfrankreich. DNA. Das sind erstmal nur drei harmlose Buchstaben, doch sie stehen für eine der härtesten Kletterrouten der Welt. Vielleicht ist „DNA“ sogar die nächste 9c? Das ist zumindest der Schwierigkeitsgrad, mit dem der Franzose seine neue Route bewertet hat.
■ Subterranean:
Die Höhlenforscher Katie Graham und Franck Tuot wollen die tiefste und längste Höhle von British Columbia finden. Gemeinsam mit ihren Teams und begeben sich auf eine mehrtägige Expedition unter Tage.Große Teile der Höhlen kennen sie bereits, trotzdem wartet hinter jeder Biegung eine neue Herausforderung. Doch dieses Mal ist den Cavern keine Passage ist ihnen zu eng, zu steil oder zu matschig. Und mit der Aussicht auf zwei neue Rekorde sind die Höhlenforscher sogar bereit, eine komplette Tauchausrüstung bis zum tiefsten bekannten Punkt der „Bisaro“-Höhle zu schleppen.■ Chronoception:Fasziniert von den gewaltigen Gipfeln des westlichen Tian-Shan-Gebirges nimmt eine Gruppe von Freeriderinnen und Freeridern die anstrengende Anreise durch die endlosen Weiten der kirgisischen Steppe auf sich. Spätestens, als der russische Kamaz-LKW im Matsch steckenbleibt, ist allen klar: Dies ist keine gewöhnliche Expedition. Je tiefer sie in die mystische Welt der kirgisischen Nomaden eintauchen, desto mehr scheinen sich ungeahnte Kräfte in ihrem Innern auf wundersame Weise freizusetzen
■ Desert Wings:
Gemeinsam mit sechs Paraglidern und ihren Motorschirmen geht es auf eine Erkundung in die grandiose Wüstenlandschaft des amerikanischen Südwestens – natürlich aus der Vogelperspektive.
Rauf aufs Wasser geht es mit den Filmen, die das Kajakfilmfestival zeigt. Unter dem Motto „Zucker für die Augen und Balsam für die Seele“ ist es am Sonnabend, 9. März, ab 18 Uhr im Freizeitheim Döhren, An der Wollebahn 1, zu erleben. Eintrittskarten gibt es für 12 Euro online über Snapticket.
Filmemacher aus aller Welt, von Profis, Newcomer bis hin zu Amateuren präsentieren ihre neuen Werke in dem Programm, das von Festival-Boss Olaf Obsommer zusammengestellt wurde.
■ Ice Waterfalls - Spitzbergen
von David Arnaud
■ Paradies Found - Raja Ampat
von Michael Neumann
■ Before I die (Bevor ich an der Alzheimer Krankheit sterbe)
von Rush Sturges
■ Near The River - Afrika
von Darby McAdams
■ Zurück im Pindos - Griechenland von Horst Fürsattel
kajakfilmfestival.de