„Einen modernen Biergarten“ mit rund 200 Plätzen verspricht Hannes Aulich. Mit hochwertigen Sitzmöbeln und vielen Pflanzen. „Ein Biergarten muss grün sein“, stellt der 37-Jährige klar. Zwei große Bäume will die Stadt selbst vor dem Brauhaus aufstellen, die Aulichs wollen diese durch weitere Pflanzen ergänzen. „Das soll hier ab Spätsommer eine kleine Oase in der Innenstadt werden“, kündigt Hannes Aulich an.
Die Fahrbahn ist deutlich schmaler geworden, dafür gibt es großzügige Bürgersteige. Der Gastronom hat nachgemessen. Früher konnte er einige knapp zwei Meter breite Parkplätze am Straßenrand für Außenbestuhlung nutzen. Künftig steht ihm dafür ein fünf Meter breiter Streifen zur Verfügung.
Für die Gestaltung der Straße durch die Stadt verteilt Aulich Lob. „Das Pflaster ist wirklich hochwertig. Das wird zu einer Aufwertung führen.“ Er hofft, dass der Umbau Impulse für weitere Investitionen geben wird. „Derzeit haben wir hier einige Leerstände“, sagt der Gastronom.
Der frühere Kaufhof an der Marktkirche natürlich, wo die Signa-Gruppe nach dem Abriss einen kleinteiligeren Mix aus Handel im Erdgeschoss sowie Büros, Wohnen und Freizeiteinrichtungen darüber plant. Aber auch die Zukunft des ehemaligen Signal-Iduna-Hauses ist ungewiss. Zwischenzeitlich war ein Hotelneubau im Gespräch. Diese Pläne sollen sich jedoch in der Corona-Krise zerschlagen haben.
Unklar ist auch noch das Verkehrskonzept für die Schmiedestraße. Sicher ist, dass das Parkhaus erreichbar bleiben soll. Im Boden gibt es aber schon Schächte für Poller, mit denen die Straße zur Sackgasse werden könnte. Hannes Aulich warnt jedoch: „Wenn man das macht, muss ein guter Abfluss über den Marstall sichergestellt werden.“ Er persönlich hielte eine Führung des Verkehrs Richtung Süden für die bessere Wahl. Fertig werden soll die Straße im Herbst. Aktuell sollen die Arbeiten drei Monate vor dem Plan sein.