„Kiez-Keeper“ im Einsatz
Testbetrieb für innovative Abfallbehälter an
Engelbosteler Damm und Limmerstraße

Simon Grabow (Leiter der Stadtreinigung von aha) und Axel von der Ohe (Erster Stadtrat und Finanz- und Ordnungsdezernent) stellen den neuen Kiez-Keeper vor.Foto: aha
Hannover. Die aha Stadtreinigung testet ab sofort neue Abfallbehälter mit deutlich erweitertem Fassungsvermögen. Jeder der acht Pilotbehälter ist mit einer integrierten 240-Liter-Tonne ausgestattet – ein deutlicher Unterschied zu den bisherigen Modellen. Zum Einsatz kommen die Kiez-Keeper an zwei stark frequentierten Standorten: Zwei Behälter stehen nun am Engelbosteler Damm in Höhe der Christuskirche, sechs weitere an der Limmerstraße in Linden.

„Die Stadtsauberkeit ist ein wichtiges Thema für die Lebensqualität in Hannover“, betont Axel von der Ohe, Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauptstadt Hannover. Mit dem neuen Behältertyp sollen vor allem stark genutzte Plätze sauberer bleiben. Der Testbetrieb diene als Grundlage für eine mögliche Ausweitung auf das gesamte Stadtgebiet.

Neben der größeren Kapazität bringen die neuen Abfallbehälter auch organisatorische Vorteile: Die Entleerung erfolgt direkt per Sammelfahrzeug, wodurch die bisher eingesetzten Plastiksäcke überflüssig werden. Damit wird nicht nur Plastikmüll eingespart, sondern auch die Arbeitssicherheit der Beschäftigten erhöht – das Risiko von Stich- und Schnittverletzungen sinkt erheblich.

„Die neuen Abfallbehälter sind nicht nur größer und auffälliger, sondern durch ihre Gestaltung auch klar als Sammelbehälter erkennbar“, erklärt Simon Grabow, Leiter der Stadtreinigung von aha. Zusätzlich sorgen Hinweise und Sprüche auf den Behältern für Aufmerksamkeit und sollen zum richtigen Entsorgen animieren. „So können wir gemeinsam dafür sorgen, dass Straßen und Plätze sauber bleiben“, so Grabow.

Die Testphase läuft über die kommenden Monate. Anschließend wertet aha die Ergebnisse aus, um zu entscheiden, ob der Kiez-Keeper künftig dauerhaft Teil des hannoverschen Stadtbildes wird. Bis dahin bleibt die Frage spannend, ob die neuen XXL-Behälter tatsächlich zu einem spürbar saubereren Stadtbild beitragen. RED
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