In der neuen Ausstellung im MAK geht es um Tattoos in der Antike und Tattoos mit antiken Motiven.Foto: Nicole Westphal / MAKHannover. Das Museum August Kestner (MAK), Platz der Menschenrechte 3, öffnet nach drei Monaten Schließzeit und Umgestaltung wieder und präsentiert am Mittwoch, 2. April, ab 16 Uhr seinen neuen Bereich im Erdgeschoss: das Mitmachfoyer „Sammler*s“. Es soll ein Raum für Begegnung, Unterhaltung, Information und Genuss sein, in dem man – auch ohne Museumsticket – lesen, spielen, arbeiten und sich mit anderen austauschen kann. Gestaltet hat den Raum das Museumsteam in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Streetart-Kollektiv Kamp Seedorf und dem Gestaltungsbüro MAF. Studio. Die Zeichnungen zeigen Objekte aus der Museumssammlung und sind als sogenannte Paste-ups großflächig auf Wände, Decken und Mobiliar geklebt. Gäste sind dazu eingeladen, das Kunstwerk mit eigenen Paste-ups weiterwachsen zu lassen. Für jeweils ein halbes Jahr werden zudem wechselnde private Sammlungen aus Hannover ausgestellt. Im Anschluss an die Eröffnung wird ab 18 Uhr erstmals die neue Ausstellung „Tattoo. Antike die unter die Haut geht“ präsentiert. In der griechisch-römischen Antike dienten Tätowierungen vor allem der Kennzeichnung von sozialen oder kulturellen Unterschieden. Heute gehören Tattoos zum Alltag und sind Ausdruck von Persönlichkeit. Die Ausstellung widmet sich den antiken Tätowierpraktiken in Ägypten, Griechenland und Rom und spannt einen Bogen ins Heute. Gezeigt werden dazu Fotografien zeitgenössischer Tätowierungen von Bildmotiven aus dem antiken Mittelmeerraum, die dafür Porträtierten sprechen über ihre Tattoos. RED